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4.9.2022: Grandioser AL CUARTO gewinnt mit Jürg den GP Schweiz!!! DENIRO marschiert zum 7. Saisonsieg! (UPDATED mit FILM!)

05.09.2022 15:30:57

Der gestrige Sonntag bot so viele hoch emotionale Allegra-Eindrücke, dass wir noch lange nicht alles fassen können. Der Triumph von CUARTO mit Jürg im Grossen Preis der Schweiz, dem höchstdotierten Hindernisrennen unseres Landes, überstrahlt alles. Doch auch DENIRO zeigte bei seinem 7. Saison-Streich (dem 4. in Serie) eine sackstarke Leistung. NOON (5.) hatte nicht den passenden Rennverlauf, RUSHMORE (4.) wurde von einem Atemproblem ausgebremst. In Schweden und Italien gab es Galopp-Disqualifikationen: Während MAGGIORE nach einem Rennen in der "Todesspur" im Schlussbogen an 2. Stelle galoppierte, tat dies DIVINA beim vom Starter leider völlig verpatzen Start (es hätte Fehlstart geben müssen) zu einem Gruppe-II-Rennen in Mailand. Schade, schade. Sie war super drauf.

Der Grosse Preis der Schweiz, das prestigeträchtigste und höchstdotierte Hindernisrennen hierzulande. Und der Sieger in der 74. Austragung kommt aus unserem Stall! Wahnsinn. Wir waren schon 3. (mit Vivalko), 2. letztes Jahr mit Candalex und nun, vier Monate nachdem wir Alex auf so schmerzliche Weise verloren haben, durften wir dank Cuarto und Jürg gestern jubeln. Und wir hatten das Gefühl, Alex sei auch mit dabei.

 

CUARTO sprang flüssiger als noch im Frühling. Und er hat Moral bewiesen. Jürg und seine Crew haben über den Sommer offensichtlich einen hervorragenden Job gemacht. Und Jürg ritt auch einmal mehr meisterhaft. Als die beiden nach dem letzten Hindernis ernst machten, schien es für einen Moment einen leichten Sieg zu geben. Doch der Titelverteidiger kam ebenfalls gut auf, Jürg musste bis am Schluss wachsam sein. Mit einer Dreiviertellänge Vorsprung fiel der Sieg nach offiziellem Richterspruch sicher aus.

 

Wahnsinn: CUARTO, den wir eigentlich für Querfeldein-Aufgaben und kleinere Jagdrennen gekauft hatten, ist also tatsächlich GP-Schweiz-Sieger. Nachdem er im Frühling gegen schwächere Gegner im Schachen die Plätze 3 und 2 belegt hatte. Doch jene Rennen damals wurden auf stärker drehenden und vor allem kürzeren Parcours' gelaufen. CUARTO wäre über 6000 Meter noch besser als auf der GP-Distanz von 4200 Metern...

 

Dieser Sieg ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Stall Allegra. Ein Tag, den wir nie mehr vergessen werden. Grossartig.

 

 

Text und Fotos zu den anderen Rennen weiter unten!

 

 

Cuarto in der Zeltboxe in Aarau - als begeisterter Fresser findet er Maulkörbe gar nicht lustig.

 

Schön gezöpfelt ist halb gelaufen...

 

Abmarsch vom Stall zur Rennbahn.

 

Im kleinen Wäldchen zwischen Stallungen und Führring: Cuarto war die Ruhe selbst.

 

Kurz vor dem Führring.

 

...und gleich nochmal.

 

Huch, da ist ja schon wieder dieser Fotograf...

 

Anspannung? Vorfreude!

 

Jürg und Helen, im Hintergrund Cuarto.

 

Alle konzentriert.

 

Bald geht's zum Aufgalopp auf die Bahn.

 

Cuarto und Jürg bei der Parade.

 

Der Aufgalopp-Sprung: Die Springerei war der Schlüssel zum Erfolg von Cuarto.

 

 

Cuarto und Jürg (der sich klein machen kann wie kaum ein Zweiter) über dem Tribünen-Sprung.

(Foto: Ueli Wild/horseracing.ch).

 

...und nochmal eine Stilstudie. (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch).

 

Die letzten Meter: CUARTO und Jürg voraus, die Gegner beissen sich die Zähne aus.
(Foto: Ueli Wild/horseracing.ch).

 

Cuarto und Jürg auf dem Weg zur Siegerehrung.

 

Die Zuschauer und viele Allegras warten!

 

Das Publikum jubelt, Jürg und Cuarto sind die Stars.

 

Ein GP Schweiz-Sieg ist etwas ganz Besonderes, das kommt von A bis Z so rüber.

 

Jürg interagiert mit dem Publikum - für ihn ist es der erste GP-Schweiz-Sieg als Reiter.

 

Grosser Bahnhof für die GP-Schweiz-Sieger 2022!

 

Cuarto und Jürg schreiten von dannen.

 

Wir hatten den Eindruck, Alex schaue uns von hinter den Wolken zu und habe uns Glück gebracht.

 

Als Jürg mit Cuarto von der Bahn ging, ballte er die Faust: Im 52. Altersjahr den GP Schweiz zu gewinnen, was für eine Leistung!

 

Bei der Feier im Schützen unweit der Rennbahn, war die edle Zinnkanne natürlich dabei.

 

Für viele von uns ist ein grosser Traum in Erfüllung gegangen. Danke Cuarto, danke Jürg!

 

 

Für den zweiten Allegra-Tagessieg waren in München-Daglfing DENIRO und Rudi besorgt. In einem Franzosen-Rennen dominierten die beiden ihre Gegner von der Spitze aus in souveräner Manier. Rudi hatte bei der vorletzten Tribünen-Passage beschleunigt und DENIRO in Front beordert. Von da an liessen die beiden nichts mehr anbrennen. Der sage und schreibe 7. Saisonsieg für DENIRO, der 4. Volltreffer in Serie!

Für Stall Allegra hat DENIRO nun schon 17 (!) Siege erzielt. Damit schraubt er die schon länger von ihm gehaltene Rekord-Marke weiter hoch. Auf Rang zwei folgen Globi/Light (je 13), dann Semola (12) sowie Jack/Jully (je 11).

Mit DENIRO soll ein TF-Rennen am 4. Oktober in Avenches anvisiert werden.

 

 

Noch wenige Meter bis ins Ziel: Deniro und Rudi haben alle im Griff.

 

Geschafft: 7. Saisonsieg, der 4. in Folge.

 

 

Auf Rang vier lief RUSHMORE in der Meisterschaftsrevanche. Pascal Schneider, er ihn erstmals fuhr, hatte unterwegs ein sehr gutes Gefühl. Noch zu Beginn des Schlussbogens dachte er an den Sieg. Der Rennverlauf war schlicht perfekt. Doch wenig später merkte er, dass RUSHMORE nicht mehr gut atmete und in der Zielgeraden kam RUSHMORE leider nicht mehr weiter, schien fast stehenzubleiben. Da stimmt etwas nicht. Wir gehen dem auf den Grund. Man kann natürlich gegen solche Gegner 4. sein, keine Frage. Aber nach idealem Rennverlauf am Ende so viel Boden zu verlieren, da müssen wir rausfinden wieso. Für Rushmore gibt es deshalb aktuell keine Pläne, ausser eben einen Vet-Check.

 

Rushmore in seiner Boxe beim Relaxen.

 

Rushmore sah noch besser aus als vor einer Woche.

 

Mit einem Blitzstart hatte Rushmore die Spitze übernommen... (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)

 

...diese dann wieder abgegeben. Hier eine Runde vor Schluss. (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)

 

Rushmore nach getaner Arbeit beim Wallen.

 

NOON war als Favorit angetreten. Doch der Rennverlauf war gegen ihn. Er blieb früh schon mit der Nase im Wind hängen. Pascal musste mit ihn in der Folge einen Effort machen, um in Front zu kommen und dort dann jemanden vorbeizulassen. Zwar machte NOON im Einlauf noch Boden gut auf die Spitze, er konnte aber nicht mehr ganz durchziehen und wurde schliesslich Fünfter. Nur rund zweieinhalb Längen hinter dem Sieger. Für NOON soll es voraussichtlich nicht schon nächsten Sonntag weiter gehen. Er hat Anfang Oktober ein interessantes 20'000er-Rennen in Avenches (für 3-5jährige Inländer). Das wollen wir ins Visier nehmen.

 

Noon beim Relaxen.

 

Wir wissen nicht, wonach Noon gegraben hatte. Öl? Trüffel? Leider hat er nichts gefunden...

 

Noon und Pascal nach dem Heat.

 

Noon mit Laurine nach dem Heat.

 

Noon war als 5. nahe bei der Spitze - für mehr hätte der Rennverlauf passender sein müssen.

 

In Mailand lief es leider überhaupt nicht nach Wunsch. Mit Startnummer 1 wollte Marco DIVINA so rasch wie möglich gut positionieren. Leider wurde es in jeder Hinsicht zu einem "Katastrophen-Start": Das Startauto fuhr sehr schnell los, Marco musste Divina antreten lassen, nur um dann zu merken, dass das Startauto-Tempo merklich nachliess. Er musste etwas langsamer machen, Divina hatte koordinative Probleme und galoppierte. Bitter. Denn nach der Disqualifikation lief sie hervorragend. Marco stoppte 1:12,5 für den letzten Kilometer. Er meinte, im schlimmsten Fall wäre sie wohl 2. geworden... Schade, schade. 

Übrigens: Der Starter wurde nachträglich sanktioniert, es hätte Fehlstart sein müssen, so das Verdikt. Hilft uns nichts, aber ist wenigstens tröstlich, dass in Italien nicht nur die Aktiven bestraft werden, wenn sie Fehler machen.

Für DIVINA soll es nun am 18. September im Derby-Vorlauf in Rom weiter gehen.

 

Divina kurz nach der Ankunft in Mailand.

 

In Jägersro (Schweden) war MAGGIORE im Einsatz. Sie erwischte aus den Bändern einen hervorragenden Start, hätte an dritter Stelle "einparken" können. Doch ihr Fahrer/Trainer entschied sich für eine offensive Vorgehensweise. So blieb MAGGIORE in der "Todesspur" (mit der Nase im Wind) und eine gute Runde später galoppierte sie sich im Schlussbogen an zweiter Stelle liegend aus dem Rennen. Weiterer Kommentar erübrigt sich.

 

 

 

 

 

Hier der AL CUARTO-Siegesfilm:

 

 

 

 

 


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