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Aarau, 15.5.2022: RUSHMORE toller 2., CUARTO beim Debüt guter 3. und INA solide 4.

16.05.2022 20:34:08

Am Tag der Premieren mit drei Aarau-, zwei Gras-, zwei Schweiz- und einem Allegra-Debütanten gingen wir am Abend sehr zufrieden nach Hause. RUSHMORE (Loris) lieferte nach 4 Monaten Pause beim ersten Gras-Start mit 25 Meter Handicap eine vorzügliche Leistung ab (2.). CUARTO (Jürg) lief so, wie wir gedacht hatten. Er verlor durch vorsichtiges Springen (er kommt ja von der Cross-Bahn) immer wieder Boden, war nach kurzen 3600 Metern ohne von Jürg voll gepusht zu werden Dritter. Und INA zeigte uns, dass Reisen (sie war erstmals überhaupt anderswo als in Avenches angetreten) kein Problem sein wird. Die engen Bögen waren schwierig, zudem hatte ihr unterwegs einen Platten eingefangen. Rang vier war sehr gut unter diesen Umständen.

Es gibt Rennen, da ist ein vierter Rang ein Lächeln wert. Genau so ging es Loris gestern in Aarau. Er lachte übers ganze Gesicht, als er mit INA aus dem Rennen kam. "Das war ein gutes Training für sie", meinte er und meinte nicht nur den Renneinsatz selbst. Das ganze Drumherum war neu für INA. All ihre Rennen hatte sie bisher in Avenches bestritten, wo sie auch zu Hause ist. Aus ihrer Boxe direkt auf die Rennbahn. Nun war alles anders. Die Reise nach Aarau. Das Kennenlernen der Anlage von der Zeltboxe durch das Wäldchen auf das Geläuf, vorbei an Zelten und anderen Gebäuden. Dann der Führring mit Zuschauern, Lautsprechern und auch im Rennen gab es Publikum, was sie sich aus Avenches nicht gewohnt war. Wir waren vorsichtig, Loris war früh angereist. Denn zu Hause kann INA schon auch mal etwas "zicken". Tat sie überhaupt nicht in Aarau. Sehr gut.

 

Im Rennen selbst riskierte Loris nichts, liess INA einfach an den Rails mittraben. Im Schlussbogen machte sie einen kleinen Fehler, verlor den Anschluss zur späteren Drittplatzierten. Rang vier hatte sie auf sicher. Wir waren uns bewusst, dass ihr noch Kraft fehlt, um ihre grosse Aktion auf Gras bis zum Schluss durchziehen zu können. Dass sie alles gut mitgemacht hat, freut uns sehr.

 

Loris strahlte nach dem Rennen von Ina.

 

-> die ganze Foto-Story gibt es unten.

 

Nur zwei Rennen später war RUSHMORE an der Reihe. Weil ein gegnerisches Sulky im INA-Rennen dem nigelnagelneuen Luxusrad (beide zusammen kosten über 1000 Euro) mit einem kleinen Check-Manöver die Luftkammer (den Schlauch...) kaputt gemacht hatte, musste Rushmore mit zwei verschiedenen Rädern antreten. Aber oha, unmittelbar vor dem Abdrehen auf der Bahn, machte sich bemerkbar, dass das getauschte Rad (erst am Vormittag zum allerersten Mal eingesetzt) auch defekt war. Zum grossen Glück gab es Fehlstart - und helfende Hände/Beine/Köpfe innerhalb der Trab-Szene. Angelique Scotti, die bei Vitor Nunes de Oliveira arbeitet, rannte los und holte ein Sulky von Philippe Besson auf die Bahn. RUSHMORE konnte doch noch starten, herzlichen Dank!

 

Nur, der neue Sulky war halt nicht so breit und lang, wie RUSHMORE es braucht (Spezialwünsche zu stellen, war nun wirklich nicht drin... smile). So schlug er in den Bögen mit den Hinterbeinen und Hufen immer wieder an. Loris sagte, er habe das einfach ausblenden müssen. Und RUSHMORE trabte tapfer durch, liess sich nichts anmerken. Das allein ist schon fast ein Wunder. Dazu kam die starke Leistung: Loris liess RUSHMORE sehr schnell starten, um früh schon am Spitzenduo dran zu sein. Weil es unterwegs kaum langsamere Phasen gab, kostete der Anfangs-Effort am Ende einen besseren Endspurt. RUSHMORE kam zwar in der Zielgerade gut auf und sicherte sich zweieinhalb Längen hinter dem Meister Enattof den sehr guten zweiten Platz. 25 Meter aufzuholen ist auf dem Schachen alles andere als einfach. RUSHMORE hatte zudem 4 Monate Pause zu überbrücken und lief sein erstes Grasrennen, wie erwähnt mit einem für ihn zu kleinen Sulky. Alles Faktoren, die uns sehr zuversichtlich stimmen für den Aarauer Big Point im August. Zumal dort dann hinter dem Auto gestartet wird und RUSHMORE nicht erst 25 Meter aufholen muss.

 

Wir wissen noch nicht genau, wann und wo es für RUSHMORE weiter gehen wird. Sicher nicht schon in 10 Tagen in Avenches, wo viele seiner gestrigen Gegner bereits wieder antreten (erst noch über 3000 Meter). In der Schweiz wird RUSHMORE aller Voraussicht nach erst wieder am 21. Juni in Avenches laufen (Prix de Vitesse). Vorher suchen wir ihm noch ein anderes Rennen (Frauenfeld an Pfingsten kommt kaum in Frage, weil er rechts herum etwas weniger gut und die ansteigende Zielgerade nicht nach seinem Geschmack ist).

 

Rushmore (Loris) fühlte sich auf Gras sofort wohl (Foto: Nathalie Vorburger/horseracing.ch).

 

-> die ganze Foto-Story gibt es unten.

 

 

Zum Schluss war im Jagdrennen CUARTO erstmals für uns im Einsatz. Klassemässig war er klarer Favorit. Doch die Rennumstände waren nicht ideal für ihn. 3600 Meter auf einer leichten Jagdbahn war für ihn, der von schwierigen Cross-Parcours auf Distanzen bis 6000 Metern kam, schwierig zu meistern. CUARTO sprang von Anfang an sehr sicher, ja vorsichtig. Das war in den französischen Cross zwingend nötig, in Aarau kostete es bei vielen der Sprüngen insgesamt rund ein Dutzend Längen. Weil er auch das letzte Hindernis nicht ganz lupenrein passierte, wurde es bis ins Ziel zu knapp, um noch in den Kampf um den Sieg einzugreifen. "Wenn es 100 Meter weiter geht, gewinne ich", war Jürg überzeugt, "es hätte wohl schon gereicht, wenn der letzte Sprung besser gewesen wäre." Als Jürg sah, dass er die ersten beiden nicht mehr gefährden konnte, stellte er seine Bemühungen ein. So resultierte mit 5 Längen Rückstand Rang drei.

CUARTO pustete überhaupt nicht, als er von der Bahn kam. Er braucht noch die eine oder andere gute Erfahrung dieser Art (dass er vom Jockey keinen Druck bekommt und so machen darf, wie er will), dann wird er seine Klasse ausspielen. Da ist sich Jürg ganz sicher.

 

Voraussichtlich läuft CUARTO am nächsten Sonntag gleich noch einmal in Aarau. Halt wieder auf kurzen 3600 Metern. Aber jetzt hat er ja etwas den Rhythmus schnuppern können.

 

Cuarto war überhaupt nicht müde nach dem Rennen, sicher eine gute Erfahrung für ihn.

 

 

-> mehr Fotos hier nun gleich weiter unten.

 

 

 

 

 

 

Loris mit unserem neuen Sulky im Allegra-Look...

 

...so sieht das edle Teil aus, ein speziell breites/langes (vor allem für Rushmore...)

 

Auf Details wurde natürlich geachtet.

 

Rushmore wird für den ruhigen ersten Heat vorbereitet.

 

Rushmore hat noch keine Ahnung, wo die Rennbahn sind befindet.

 

 

Durch das kleine Wäldchen geht's von den Zeltboxen auf die Rennbahn: Rushmore (Loris) vorne, hier im Vordergrund Ina (mit Etienne).

 

Hier nochmal die beiden, schon fast beim Führring.

 

Die Perspektive von Loris mit Rushmore-Power vorne dran.

 

Rushmore betritt erstmals das Schachengeläuf.

 

Entspanntes Kennenlernen des ungewohnten Untergrunds: Ina (rechts) und Rushmore.

 

Die Vorfreude war RIESIG...

 

Rushmore (im Vordergrund mit Loris) und Ina: Wie aus dem Ei gepellt.

 

Rushmore kam aufgestellt von der Bahn.

 

Rushmore gefiel uns schlicht hervorragend.

 

Beim Duschen muss man zu zweit sein bei Rushmore - er tat, als hätte er noch nie Wasser gesehen.

 

Abkühlung tat sehr gut, das merkte Rushmore dann schon auch.

 

Alles bereit, Rushmore hatte noch Zeit auszuruhen.

 

 

Dann ging es für Ina zum zweiten Heat.

 

Wieder ruhig zuerst...

 

...dann liess Loris sie auf den Geraden marschieren - sehr gut, nur die Bögen sind etwas eng für sie.

 

...und da kommt sie schon wieder, diesmal für das Rennen.

 

Ina und Loris auf dem Weg zum Führring.

 

Aufwärmen kurz vor dem Rennen.

 

Im Rennen schlug sich Ina tapfer, sie wurde Vierte.

 

Loris hatte ein breites Lachen auf dem Gesicht, als er mit Ina von der Bahn kam. Well done.

 

Dann wurde Rushmore für sein Rennen eingespannt. Er suchte wiehernd nach Kollegen.

 

Auf dem Weg zum Führring: Ein Ohr nach vorne gerichtet, und eines fragend nach hinten zu Loris.

 

Im Führring, Rushmore und Loris.

 

Kurz vor dem Start noch einmal eine schnelle Gerade: Rushmore machte einen starken Eindruck.

 

Gras als neue Unterlage, kein Thema für Rushmore.

 

Loris war happy mit der Leistung von Rushmore, wir auch!

 

 

Dann war die Reihe an Cuarto.

 

Erstmals in der Schweiz, erstmals für Stall Allegra im Einsatz.

 

Cuarto mit Jürg und Edel-Führer Philipp Schärer.

 

Gleich geht's vom Führring auf die Bahn.

 

Cuarto und Jürg im Rennen (Foto: Nathalie Vorburger/horseracing.ch).

 

Cuarto kam als Dritter ins Ziel, wobei Jürg in am Ende nur noch austrudeln liess (Foto: Ueli Wild).

 

Cuarto nach dem Rennen: Nicht müde, sondern gut drauf.

 

Jürg war überzeugt, dass er gewonnen hätte, wenn es etwas weiter gegangen wäre.

 

Sofort wurde Cuarto gekühlt, es war schon sehr warm in Aarua, fast wie im Sommer.

 

 

 

 


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