Aarau, 17.9.2023: FANDANGO im Grossen Preis der Schweiz nur um Kopf geschlagen 2.! ALCIDE sehr guter 3. in der Meisterschafts-Revanche
Starke Allegra-Leistungen gestern Sonntag auf dem Aarauer Schachen! FANDANGO kämpfte im wichtigsten Hindernis-Rennen der Schweiz bravourös und musste sich nach 4200 Metern mit Damien Mescam nur um 2 Hundertstelssekunden (Kopf) geschlagen geben. Zuvor hatte ALCIDE ROC mit einem feinen 3. Platz in der Meisterschaftsrevanche erstmals mit Adi Burger im Sulky ebenfalls überzeugt.
Wäre der Zielpfosten doch nur etwas weiter vorne gestanden... FANDANGO lief erstmals mit Damien Mescam im Sattel endlich so, wie er es aufgrund seiner Klasse halt eben kann. Etwa bei Rennhälfte rückte er auf, übernahm dann die Spitze und drückte dem Rennen mit seiner grossen Galoppade, teils beeindruckend springend, den Stempel auf. Nach dem letzten Hindernis kam der Angriff des tschechischen Gastes SWINGING THOMAS. Doch FANDANGO wehrte sich tapfer. Meter um Meter kam das Ziel näher, viel zu langsam für uns. Dann hörte der gegnerische Jockey plötzlich auf vorwärts zu reiten... So wurde es enorm knapp. Eben, 2 Hundertstel fehlten im Ziel, ein Kopf. Nach 5 Minuten und knapp 19 Sekunden (rund eineinhalb Sekunden langsamere Siegerzeit als vor einem Jahr beim Sieg von CUARTO).
So knapp es war, so sehr freuen wir uns über die starke Leistung von FANDANGO. Endlich hat er zeigen können, dass er einer der besten Steepler der Schweiz ist. Das hat dieser liebenswerte Kerl so verdient. Jürg und seine ganze Crew haben einen grossartigen Job gemacht. Wir freuen uns jetzt schon sehr auf Maienfeld. Die Linienführung auf dem Rossriet sollte FANDANGO gefallen.
Fandango ging ganz nah an den Akku-Ventilator heran, die Brise im heissen Zelt gefiel ihm sehr.
Fandango noch bei den Stallungen hinten.
...auf dem Weg zum Führring.
Im Führring - so gut war er noch nie drauf, seit wir ihn haben (O-Ton Claudia und Jürg).
Konzentration im Führring: Fandango mit Damien Mescam.
Bei der Parade: Fandango wird genaustens beobachtet.
Fandango beim Tribünen-Sprung.
Hier lag Fandango noch vorne - der andere Jockey hatte schon aufgehört zu reiten.
Noch immer ist Fandango vorne.
Hier sah es nach "totem Rennen" aus.
Hauchdünne Entscheidung... (Foto: Ueli Wild).
Der Kopf-Rückstand im Ziel, 2 Hundertstel...
Damien Mescam konnte es kaum fassen, er hatte auf den Sieg gehofft.
Aber die Freude überwiegt ganz klar, tolle Leistung von Fandango.
Wir freuen uns schon auf Maienfeld!
In der Meisterschafts-Revanche lief ALCIDE das erwartet gute Rennen. Adrian Burger servierte ihm einen idealen Rennverlauf im Rücken des Animatoren. In der Zielgerade konnte er aus dessen Rücken heraus schön beschleunigen. Für einen Moment sah es so aus (und auch Adi hatte dieses Gefühl), als könnte er vor dem grossen Enattof Zweiter werden. Doch dann zog ALCIDE nicht ganz so durch, wie er es eigentlich könnte, wurde schliesslich guter Dritter (auch wenn das zuerst anders durchgegeben wurde - bis zum Toto, wo einige Minuten mit dem falschen Drittplatzierten ausbezahlt wurde...).
Dank Loris und seinem Team ist ALCIDE sehr regelmässig geworden, auch auf Gras. Wir peilen mit ihm nun das CNT-Rennen am zweiten Maienfelder Sonntag an (er hat gar kein anderes Rennen mehr bis dann in der Schweiz; eventuell kann er zuvor noch in Italien laufen, ist aber unsicher). Rechts herum hat er ja schon gewonnen in Frauenfeld.
Alcide in seiner Boxe beim Relaxen.
Selbst ist die Frau: Laurine nimmt Alcide die Eisen runter.
Alcide und Adi Burger im Führring.
...bei der Parade.
Unterwegs im Rennen, Adi behält die Übersicht.
Nach getaner Arbeit als gute Dritte.
Laurine und Alcide - Loris war nach seiner Schlüsselbein-OP zu Hause geblieben.
Fans zu Besuch im Stall bei Alcide.
