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Aarau/Turin, 22.5.2022: Grossartiger SONNY-Sieg, CUARTO nur um Kopf geschlagen, ANGE 3. und ACHILLE 4.

22.05.2022 23:03:17

1, 2, 3 und 4 - wieder ein toller Allegra-Tag mit einem Sieg und vier Spitzenplätzen. So macht es Freude! Herausragend war SONNY, der die Konkurrenz in einem Schluss-Sprint mit rund 2000 Meter Anlauf düpierte. Toll vorbereitet von Michèle, meisterhaft vollstreckt von Loris. CUARTO kam mit Jürg dank eines hervorragenden Endspurts noch bis auf einen Kopf an den Sieger heran. ANGE musste sich in Turin nur knapp auf Rang drei verweisen lassen, lief mit Andrea stark. Und ACHILLE machte seine Sache beim ersten Gras-Start gut, lief bis in die Zielgerade vorne, dann machte sich die Pause seit Anfang April bemerkbar (Rang vier).

Ein unvergesslicher Tag, dieser 22. Mai mit den Rennen in Aarau. Wir haben so viele Emotionen erlebt, so viel Spannung. Und wir durften den ersten Schweizer Sieg von SONNY feiern, als es schon so schien, dass er ohne diesen verdienten Volltreffer bleiben würde. Aber alles der Reihe nach!

 

Zuerst war die Reihe an ACHILLE, unserem hoffnungsvollen Neuling. Loris fand nach dem Heat: Gras kann er sehr gut (auf der Geraden jedenfalls), Wegübergang okay, Bögen schwierig... Nun, im Rennen schaffte er es dann doch, ACHILLE durch die engen Schachen-Kurven zu zirkeln. Von der Spitze aus sorgte er für ein nicht allzu schnelles Tempo, beschleunigte vor dem Schlussbogen und dann folgte der Moment der Wahrheit: ACHILLE zog leider nicht ganz durch. Die 7 Wochen Pause in Verbindung mit dem Stallwechsel (und was ein solcher alles mit sich bringt) erwiesen sich als Handicap. Loris ist überzeugt, dass es mit einem Rennen dazwischen anders ausgesehen hätte. Und beim ersten Gras-Start ist das Ganze auch noch etwas kräfteraubender, selbst auf einem Rasenteppich wie in Aarau. Rang vier, darauf lässt sich aufbauen.

Für ACHILLE soll es nun am Pfingst-Wochenende weiter gehen. Entweder am Sonntag in Avenches oder am Pfingstmontag in Fraueneld.

 

Einspannen für den Heat. Achille Ross...

 

Zum ersten Mal im Leben durch einen Wald: Achille war tapfer, hatte aber schon Angst...

 

Schöner Heat, Achille machte Eindruck.

 

Gras gefiel ihm jedenfalls.

 

Achille im Führring vor dem Rennen.

 

Loris übernahm mit Achille vor dem ersten Bogen die Spitze.

 

Diese Bild hätten wir gerne eine Runde später gehabt: Achille ging als Erster auf die Schlussrunde.

 

Dann kam SONNY und das Rennen, auf das wir mit ihm so lange gehofft hatten. Letzten Herbst schon hatte er ein scheinbar ideales Rennen in Aarau, kam dann aber nie auf Touren. Auf Schnee hätte er letzten Winter mindestens einmal gewinnen können, mit etwas mehr Schlachtenglück. Es sollte nicht sein. Nun also der Tag X. Michèle Huber, die SONNY seit den Schneerennen trainiert, sagte seit Wochen, er sei in Top-Form. Sie hoffte, dass die Form anhalten würde. Loris machte Mut, Sonny laufe frisch schliesslich seine besten Rennen. Und dann der Mittwoch, Tag der Starterangabe. Welche Startposition? Die 7! Ausgerechnet. Ganz aussen hinter dem Auto.

 

Loris ging volles Risiko: Er liess SONNY voll antreten, schaffte es tatsächlich von der äussersten Startposition an die Spitze. Dort angekommen drosselte er das Tempo. Das Feld schien zwischenzeitlich am Rasen zu kleben, so langsam war's. Und SONNY wollte doch so viel schneller traben, wollte allen zeigen, wie gut er ist. Loris lag lange Zeit mehr im Sulky als dass er sass... Nach dem Rennen meinte er, er habe keine Arme mehr. So viel Kraft hatte es gebraucht, SONNY zurückzuhalten. Bis in die Zielgerade, denn es kam schlicht kein einziger Angriff. Und als er SONNY marschieren liess, reagierte dieser grossartig, beschleunigte so schnell, dass keiner mehr heran kam. Wahnsinn, der SIEG! Der 24. beim sage und schreibe 132. Start (!), nicht weniger als 78 Mal verdiente er Platzgelder, also 102 Mal brachte SONNY Geld nach Hause. Für uns hat er in 25 Starts 2 Siege und 20 Plätze erzielt. Grazie Signor SONNY!

 

Es war der erste Sieger, den Michèle für uns vorbereitet hat. Für sie war es umgekehrt der erste Sieger für einen fremden Besitzer (will heissen, nicht für sich selbst) und der 25. Trainer-Sieg insgesamt. Rundum glückliche Gesichter. Dank SONNY!

 

Sonny am Vormittag vor dem Rennen in der Zeltboxe: Relaxed, ganz der Profi halt.

 

Sonny mit Loris im Führring.

 

Gut sah er aus!

 

Einfach ein toller Kerl, unser Sonny!

 

Auf dem Weg zur Bahn.

 

Sonny stürmte nach dem Start sofort an die Spitze (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)

 

Eine Augenweide, Sonny zuzuschauen. (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)

 

Eine Runde vor Schluss: Loris bremst Sonny mit aller Kraft - um Energie zu sparen... (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)

 

Loris macht sich grad bereit zum Jubeln auszuholen...

 

Die ganze Freude muss raus: Grossartig SONNY, meisterhafte Fahrt von Loris!
(Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)

 

Michèle war mit einem anderen Schützling 4., sie freute sich RIESIG über den Sieg von Sonny.

 

 

Da kommen die grossen Sieger: Sonny und Loris. (Foto: Nathalie Vorburger/horseracing.ch)

 

Sonny war stolz, Loris natürlich auch - die beiden genossen das Publikum.

 

Ein Küsschen in Ehren: Sonny hat sich diese Spezialgratulation von Michèle redlich verdient.
(Foto: Nathalie Vorburger/horseracing.ch)

 

Sonny, Du hast so viele Menschen glücklich gemacht!

 

Grosse Siegerehrung für SONNY, Loris und Michèle - Allegra-Style...
(Foto: Nathalie Vorburger/horseracing.ch).

 

Sonny geniesst seine 24. Siegerehrung in vollen Zügen.

 

Sonny zieht Michèle und Loris von der Bahn.

 

Die Stimmung ist ausgelassen.

 

Dann war CUARTO an der Reihe. Wir waren gespannt, wie er sich auf dem noch mehr drehenden Kurs schlagen würde. 3600 Meter sind natürlich nicht ideal für ihn, Bahnen mit mehr Linie würden helfen. Aber er machte seine Sache deutlich besser als vor einer Woche. Sprang die meisten Hindernisse flüssiger. Ausgerechnet beim letzten Hindernis war er nicht ganz so flink, d.h. er sprang nicht so "gross" ab. Das kostete letztendlich den Sieg. Mit einem hervorragenden Finish sprintete CUARTO mit Jürg noch auf Rang zwei, nur um einen Kopf geschlagen. Hätte Jürg nicht auch noch um andere Pferde herum reiten müssen, hätte es wohl geklappt - aber egal, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Jürg ist überzeugt von CUARTO, der mache seinen Weg, ganz sicher. So sehen wir das auch.

 

Da er im Winter quasi durch gelaufen ist (respektive immer voll im Training war), ist jetzt der Moment gekommen, dass er etwas Pause machen darf. In den Sommermonaten wird er nicht laufen. Jürg bereitet ihn für den Herbst wieder vor - dann kommt CUARTO mit neuer Stärke zurück... und zeigt sein ganzes Potential. Wetten..?!

 

 

 

Cuarto mit Helen.

 

Ja, Cuarto da kniet der Fotograf.

 

Jürg im Sattel von Cuarto.

 

Am Potential liegt es nicht, Cuarto hat grosse Klasse. Im Herbst greift er wieder an.

 

Cuarto sprang dieses Mal deutlich besser (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch).

 

Vom letzten Platz kommend stürmte Cuarto noch bis auf einen Kopf zum Sieger (links) heran.
(Foto: Ueli Wild/horseracing.ch).

 

Jürg ist nach wie vor überzeugt von Cuarto - die Steigerung hat ihm (und uns) gefallen).

 

 

 

 

Am Abend war in Turin auch noch ANGE am Start. In stärkerer Gegnerschaft als zuletzt war er auf der Meile im Vordertreffen (an 2./3. Stelle), als vor dem Schlussbogen das Tempo verschärft wurde. Dieser Beschleunigung konnte er nicht ganz folgen, doch Andrea konnte mit ihm in der Zielgeraden wieder Boden gut machen. Rang zwei verpassten die beiden nur recht knapp. Der dritte Platz war der vierte Toto-Rang in dieser Saison.

 

 

 

 


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