Mit einem 7. Platz sind wir in der Regel nicht zufrieden, logischerweise. Doch diesmal ist das etwas anders. Aiakos hat wieder gekämpft und im Einlauf von einer der letzten Positionen kommend noch viel Boden gutgemacht und einige Gegner überholt. Mit der äussersten Startbox blieb Natalie nicht viel anderes übrig, als Aiakos zu Beginn "zurück zu nehmen", damit er nicht den ersten Bogen weit aussen herumgondeln musste. Zumal er zu Beginn des Rennens sich nur dann beruhigt, wenn er Pferde vor und nicht hinter sich hat.
Von weit hinten machte Aiakos im Einlauf Platz um Platz gut. Zu einem Geldrang reichte es aber nicht mehr. Für uns war jedoch vor allem wichtig zu sehen, dass Rennen laufen Aiakos nach wie vor Spass macht (und nicht nur sehr gut trainieren...). Darauf lässt sich aufbauen.
Fazit: Die Art und Weise, wie Aiakos gelaufen ist und die Coolness, die er inzwischen vor dem Rennen an den Tag legt, haben uns gut gefallen. Jetzt überlegen wir uns, ihn künftig auf etwas längeren Distanzen einzusetzen. Dies war schon länger unser Plan, doch trauten wir uns nicht, ihn umzusetzen - weil Aiakos erst in schneller gelaufenen Rennen (eben über kürzere Distanzen) lernen sollte, sich zu Beginn zu beruhigen und erst später loszulegen. Nun suchen wir ein passendes Rennen. Möglicherweise über 2150 Meter in Avenches (2000 Meter gibt es dort leider nicht).