Ausgesprochen wenig Fortune für Allegra-Quartett am 3. Mai 2009 in Dielsdorf

Unter dem Strich ein von A bis Z verkorkster Renntag, an dem vieles besser hätte läufen können... 

Das hatten wir uns definitiv etwas anders vorgestellt an diesem zweiten Dielsdorfer Renntag 2009. Doch wie heisst es so schön: Pferderennen sind keine Wunschkonzerte! 

• Das Unheil begann schon im ersten Rennen, ganz zu Beginn um genau zu sein. Schon im ersten Bogen riss sich der mit Claudia hervorragend gestartete Michigan vorne ein Eisen ab - ausgerechnet er, der ohnehin schon heikle Hufe hat. Fast ein Wunder, dass er brav weiter trabte. Im Einlauf konnte er aber (noch) nicht wie in Frankreich beschleunigen. Wir glauben zu wissen weshalb. Mit unserem Hengstchen sind wir auf jeden Fall sehr zufrieden und sind überzeugt, dass er seinen Weg machen wird. Nächster Einsatz könnte - falls er ins Feld kommt (was leider wohl nicht der Fall sein wird) - in Frauenfeld sein. Sonst eventuell dann in Aarau.
  
  
• Für das zweite Rennen hatten wir uns dann nicht so viel ausgerechnet. Für Zaubi war es ein Comeback-Rennen, das sie sicher noch brauchte. Schon beim Rausspringen aus der Boxe sprang ein Pferd neben ihr schräg ab, genau vor ihre Hufe. Auch im Rennen wurde sie gemäss Natalie gleich mehrfach von Gegnern "abgeschossen" - trotzdem hatte Zaubi ab Mitte Gegenseite einen sehr guten Moment, konnte dann aber nicht ganz durchziehen. Das Rennen dürfte ihr gut getan haben. Wir schauen noch, wann und wo sie jetzt weiter macht.
  
  
• Bei Jullyannis wäre alles gut gewesen - wenn, ja wenn der erste Start gültig gewesen wäre. Claudia war mit Jully sehr gut weggekommen, doch es wurde Fehlstart gegeben. Für Jully leider sehr ungünstig. "Er hat sich nicht mehr beruhigt, nicht mehr abgeblasen bis zum Start und sich total verkrampft", erklärte Claudia. Ein ausgesprochen schlechtes Zeichen. Und tatsächlich Jully galoppierte nach wenigen Metern - aus der Traum. Schade, es wäre wie in Fehraltorf wieder interessant gewesen, ihn inmitten der Elite zu sehen. Nächste Chance möglicherweise am 24. Mai in Aarau. 
  
  
• Bei Aiakos ist nun nach diesem Rennen eines klar: In Dielsdorf läuft er bis auf weiteres nicht mehr. Auf seiner Heimbahn nervt er sich weit mehr als anderswo. Er hat sich sein "Rennen" schon vor dem Start gemacht. Natalie hielt ihn im Rennen an letzter Stelle, doch anders als bei den letzten beiden Starts in Avenches beruhigte sich Aiakos nicht. Bis Ende Gegenseite pullte er so stark, dass Luft und Energie im Einlauf zwangsläufig draussen waren. Wir hoffen, dass dies bald ganz anders aussieht - möglicherweise am Pfingstmontag in Frauenfeld.