Die Leistungen waren heute sehr gut, keine Frage. Da gewinn dieser Elk doch tatsächlich vom letzten Platz kommend mit tollem Endspurt und realisiert mit Loris die schnellste Zeit, die er in seiner Karriere je gelaufen ist (Kilometer-Reduktion 1:15,4) - im gleichen Rennen hatte Chérie, die mit Joey ebenfalls auf dem Weg zu einem Spitzenplatz war, plötzlich keinen Platz mehr, musste nach innen wechseln und wurde Fünfte.
Dann zeigt Canone (mit Joey) gegen einige der besten Traber der Schweiz eine vorzügliche Leistung und kommt als Vierte ins Ziel, rückt aber noch einen Rang nach vorne. Denn Ulysse, der für eine tolle Vorstellung (Wahnsinn, wie er nach einem Jahr Pause schon wieder zwäg war, Top-Job von Marie, Rudi und Loris) leider nicht belohnt wurde, kam zwar als Zweiter ins Ziel, aber die Gangartrichter disqualifizierten ihn nachträglich.
Der Sieg von Elk freut uns ganz besonders. Er war letztes Jahr nicht auf 100 Prozent, nun kann er nach einem Aschheim-Aufenthalt sein Potential endlich wieder ausschöpfen. Und wie! Wir sind gespannt, wie weit er es als erst fünfjähriger Franzose noch bringen wird.
Auch Canone und Chérie liefen sehr gut. Beide hätten es verdient, diesen Herbst noch ein Rennen zu gewinnen. Mal schauen, was die kommenden etwas mehr als zwei Monate (bis zum Saisonschluss hier in der Schweiz) noch bringen.
Der Hingucker des Tages war Ulysse. Wie er die ganze Zielgerade runter in Tempi zwischen 1.08 und 1.10 absolvierte, während Loris ihn überhaupt nie loslassen konnte, machte Eindruck. Loris ist überzeugt, dass nur etwas Kleines fehlt, möglicherweise nur etwas Kraft in der Hinterhand. Wir schauen in Ruhe, was zu tun ist. Denn wenn Ulysse (der in Frankreich nie Probleme mit seiner Gangart hatte) wieder vom Start bis ins Ziel sauber durchtrabt, dann wird es sehr, sehr spannend...
Das Elk-Siegesfilmchen gibt es ganz unten
Elk auf dem Weg zurück in den Stall (nach dem "Warmspazieren" in der Führmaschine).
Schon ist er mit Loris beim Führring (im Hintergrund ist Chérie mit Joey zu sehen).
Der Zieleinlauf: Elk mit Loris vorne, Joey mit Chérie ganz links auf Rang fünf.
Elk und Loris aus anderer Perspektive - starke Leistung von Elk (Foto: Ueli Wild, www.horseracing.ch)
Loris freut sich sehr über den schönen Sieg mit Elkador.
Im 12'000-Franken-Rennen um den Prix Paris-Turf gab es sogar noch eine schöne Siegerdecke.
Loris strahlte wie ein Maienkäfer.
Siegehrehrung für Elk und Loris. (Foto: Ueli Wild, www.horseracing.ch)
Dass es in Avenches einen schönen Ehrenpreis gibt, ist relativ selten. Merci ELK!
Ulysse gab heute sein Allegra-Debüt und nach einem Jahr Rennpause ein Comeback.
Als Loris sich mit Ulysse zum Heat aufmachte, zeigte der Thermometer noch nicht 28 Grad...
Ulysse trabte beim Heat absolut einwandfrei, wie schon in den Trainings (die aber halt nicht im Renntempo über die volle Distanz absolviert werden).
Ulysse auf dem Weg zum vermeintlichen Ehrenplatz - hier in korrektem Trab - Canone links (Nr 6).
Auch nach dem Ziel sah bei Ulysse alles gut aus. Half heute aber nichts.