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Avenches, 19.7.2020: ULYSSE und VESSILLO 3./4. im Prix d'Été - VENTO stark, aber im Galopp

20.07.2020 09:27:08

Der gestrige Sonntagabend-Renntag in Avenches hätte mit etwas Glück besser verlaufen können für uns. Aber mit den Plätzen 3 (Ulysse) und 4 (Vessillo) im Prix d'Éte, dem gestrigen Hauptereignis, sind wir durchaus zufrieden. Zumal beide in den kommenden Wochen wichtigere Aufgaben anpeilen. Vento war stark gestern - leider verlor er in der Gegenseite den Takt und sprang sich um alle Chancen. Ohne Fehler hätte er in der gestrigen Verfassung ganz vorne mitgemischt, war sich Loris sicher.

Der Prix d'Été wurde von Beginn der letzten Gegenseite an mit Tempo gelaufen. Der Ausreisser Adios machte das hervorragend und liess sich nicht mehr abfangen. Für einen Moment sah es zu Beginn der Zielgerade so aus, als könne der gross aufmarschierende ULYSSE (mit Loris) ihm gefährlich werden. Doch er hatte seinen Angriff im Bogen etwas früh lanciert (nicht zuletzt auch für VESSILLO), zog dann nicht ganz bis am Schluss durch. VESSILLO (mit Marcel) seinerseits hatte gestern nicht ganz den Punch wie zwei Wochen zuvor. Loris hatte an der Ausrüstung das eine oder andere verändert, unser Italo-Hengst soll immer wieder etwas Abwechslung haben. So war er eher minimalistisch, wie Marcel sagte. Sonst hätte VESSILLO eigentlich Rang zwei holen müssen. Er ging am Ende aber nicht an ULYSSE und einem anderen Gegner vorbei. Wie auch immer, Rang drei und vier im Hauptereignis sind alles andere als schlecht. Zumal in einer tiefen 15er-Zeit mit einem letzten Kilometer um 1:12.

 

Für VESSILLO geht es nun aller Voraussicht nach am 2. August im Prix de Vitesse über die Meile weiter (dann wieder mit anderem Setup). ULYSSE hat Pause bis zur Trophée Vert (die Meile ist nicht sein Ding), wo er endlich erstmals in der Schweiz auf Gras läuft! Dieses Rennen am 16. August ist die letzte Vorbereitung auf die Meisterschaft der Traber vom 30. August (leider völlig unverständlich: Offen ist dieses Vorbereitungsrennen nur für Franzosen-Traber; d.h. VESSILLO, SONNY und Co. können dort gar nicht laufen, wie auch alle reinen Schweizer Inländer... Einzig aufgrund ihrer Nationalität können sie das wichtigste Rennen der Saison nicht so vorbereiten, wie es sich gehört. "Danke" an die Dirigenten von Suisse Trot, einmal mehr. Aber keine Angst, wir lassen uns weder entmutigen noch uns die Freude am Rennsport verderben. Wäre ja noch schöner!).

 

Ulysse mit Loris eine Runde vor Schluss (Foto: Ueli Wild, horseracing.ch)

 

Vessillo und Marcel, ebenfalls eine Runde vor Schluss (Foto: Ueli Wild, horseracing.ch)

 

Der Kampf um die Plätze 2 bis 4: Ulysse (6) läuft auf Rang drei, Vessillo (verdeckt) wird 4.

 

Eine Stunde später war die Reihe an VENTO (mit Loris). Er hatte die schwierige Aufgabe, 25 Meter Starthandicap wettzumachen. Löste er grundsätzlich sehr gut. Loris hatte ihm eine ideale "Lokomotive" besorgt, nämlich den Favoriten (und späteren Sieger). Eine Runde vor Schluss trabte Vento in dessen Rücken und er folgte ihm in der Gegenseite wie ein Schatten bei dessen Vorstoss. Doch dann kam Vento aus dem Takt, galoppierte und verlor alle Chancen (wurde schliesslich disqualifiziert). Was dann folgte, war sehenswert. Scheinbar mühelos holte Vento, als er wieder im Trab war, wieder auf und beendete das Rennen ohne gefordert zu werden an der Seite des schliesslich Fünftplatzierten. Die Form stimmt, jetzt muss er nur wieder durchtraben. Wir glauben zu wissen, an welcher Schraube noch etwas zu drehen ist. Im August soll es wieder anders aussehen, sofern die Ausschreibungen es zulassen.

 

Vento (Loris) mit wehender Mähne im Rücken des späteren Siegers.


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