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Avenches, 26.5.2021: Die unregelmässige Grasbahn passte ENERGY, FIDDLE und NOON nicht

27.05.2021 12:36:19

Es war ein Versuch gestern in Avenches, für all unsere drei Starter. FIDDLE und NOON debütierten auf Gras und für ENERGY war es nach vier Jahren der zweite Gras-Start (beim ersten war sie kurz nach dem Start galoppiert). Nun, es gab zwar gestern nichts zu holen für uns auf dem unregelmässig tiefen Geläuf. Aber die grüne Unterlage an sich könnte eben schon passen - wenn der Boden gut und regelmässig ist. Bei Regenfällen in den Tagen vor einem Renntag braucht es insbesondere auf der Bahn in Avenches Spezialisten (oder völlig unkomplizierte Pferde). Das haben wir gelernt. Das Wichtigste: Alle drei sind gut aus dem Rennen gekommen und hatten sofort Hunger.

Wir waren uns bewusst, dass die Serie an Spitzenplätzen nach Pfingsten enden würde. Natürlich hatten wir auf das eine oder andere Platzgeld gehofft gestern in Avenches. Aber mit drei Pferden, die auf Gras noch nie einen Franken verdient hatten (zwei Debütanten und Energy, die keine 200 meter weit getrabt war beim einzigen Gras-Versuch), hielt sich unsere Zuversicht in engen Grenzen.

 

Die Grasbahn war leider unregelmässig. Will heissen, es gab tiefe bis sehr tiefe Stellen und dann gleich daneben wieder gute Passagen. Das macht es für die Pferde schwierig, gerade für die Traber, die einen Rhythmus brauchen.

 

Los ging es mit FIDDLE, der sich grundsätzlich auf Gras gut bewegte. Mit seinem grossen Gangwerk ist es auf weicher oder eben tiefer Bahn allerdings schwierig, das braucht sehr viel Kraft (viel mehr als einer mit einem "Nähmaschinen-Trab"). Um aus Startposition 7 nicht aussen hängen zu bleiben, liess Loris FIDDLE vorne mittraben und übernahm Eingangs der Gegenseite die Spitze. Doch im Schlussbogen waren die Energie-Reserven aufgebraucht. Auf festem Boden hätte die Sache anders ausgesehen, glauben wir. Aber so schnell wird Fiddle wohl nicht mehr auf Gras laufen, Sand ist sicher besser für ihn.

 

Fiddle nach dem Heat (rechts Noon).

 

Fiddle kurz nach dem Start: Mit der 7 hatte Loris keine grosse Wahl, er liess Fiddle antreten.

 

Im zweiten Rennen lief NOON, der im Heat mit Gras am besten zurecht gekommen war. Doch im Rennen war nach einem vorsichtigen Start leider früh schon die Galoppade zu verzeichnen. Loris sagte, er NOON sei innerhalb weniger Sekunden zweimal in ein Loch getrampt und sei daraufhin in Galopp gefallen. Als sich NOON wieder beruhight hatte und sich traute, schnell zu traben, zeigte er ganz an der Aussenseite der Bahn, dass er mit Gras eigentlich schon zurecht kommen würde. Er braucht für solchen Boden wie gestern aber auch noch mehr Kraft. Für ihn geht es nun am 6. Juni im Critérium des 4ans (20'000 Franken) weiter - gegen einige starke Gegner, aber er ist ja auch klar besser als die diesjährigen Resultate aussagen...

 

Fiddle (links mit Loris) und Noon (Etienne) beim Heat. 

 

Die Beine von Noon vor dem Rennen.

 

Und zum Schluss kam noch ENERGY. Sie hatte Loris beim Heat auf dem Gras kein gutes Gefühl gegeben, schien überhaupt nicht vorwärts zu kommen. Wir überlegten, ob wir sie überhaupt an den Start schicken sollten - aber weil die Rennleitung und der Veranstalter nicht auf sogenannt "erschwerte Bedigungen" entschieden hatten, lief sie dann halt trotzdem. Und siehe da, im Rennen war Energy besser aufgelegt. Sie zeigte Loris zwar, dass sie auf gutem Boden bessere Chancen hätte. Aber sie rückte in der Gegenseite, als das Tempo gemächlich war, schön auf und lief bis im Schlussbogen im Vordertreffen mit. Als Loris dann versuchte, sie allmählich nach aussen auf den besseren Boden zu dirigieren, fand sie das einerseits keine so gute Idee und war andrerseits auch müde. Die Folge war eine Galopp-Einlage. Gut so. So blieb ihr eine Zielgerade im Renntempo erspart. In zwei Wochen könnte Energy nun im Grand Prix Suisse (20'000 Franken) gegen die besten Inländer laufen. Wir entscheiden kurzfristig, ob das Sinn macht. Oder ob wir eine Woche länger warten, wo sie ein ideal ausgeschriebenes anderes Inländer-Rennen hätte.

 

Energy am Morgen vor dem Rennen unter dem Solarium.

 

...rennbereit mit gezöpfeltem Kopfhaar...

 

...und aus der Fahrerperspektive.

 

Fazit: Es hat nicht gepasst für unser Trio gestern. Aber sie sind zum Glück alle gut aus dem Rennen gekommen (was auf unregelmässigem Boden nie selbstverständlich ist) und haben zurück in ihrer Boxe sofort das Mittagessen weggeputzt.

 

Energy nach dem Rennen: Der Fotograf drückte ab, wenige Sekunden bevor Madame sich erleichterte.

 

Energy hatte ebenso Hunger...

 

...wie Fiddle...

 

...und Noon!

 

 

 

 

 


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