Avenches, 27.8.2024: JACK nach langer Führung 2. - MIDNIGHT auf für ihn zu harter Piste im Galopp

Es hatte lange sehr gut ausgesehen für JACK am letzten Dienstag in Avenches. Adi hatte mit ihm sofort die Spitze übernommen und unterwegs mächtig aufs Tempo gedrückt. Im Einlauf kämpfte JACK brav weiter, musste schliesslich einen Gegner vorbei lassen. Für MIDNIGHT war auf der harten Bahn leider nichts zu holen. Er gefiel Loris von Anfang an nicht wie sonst, so dass er ihn defensiv fuhr. Und im Einlauf, als die beiden sich anschickten ein Platzgeld zu holen, sprang MIDNIGHT leider noch an. Abhaken, nächstes Mal bekommt er wieder einen Beschlag mit "Komfort".

Am letzten Dienstag waren wir mit zwei Pferden im Einsatz. Es hat wegen eines Normandie-Trips etwas länger gedauert, bis dieser Analyse-Artikel geschrieben war (dafür gibt es später viele Fotos aus der Normandie...).

 

JACK war am Dienstag zuerst an der Reihe. Er ging mit Adi Burger als Favorit ins Rennen und dieser Rolle wollten die beiden von Anfang an gerecht werden. Gut gestartet installierte sich JACK gleich an der Spitze. Adi liess es rollen, nach 1:15 vor der Tribüne beschleunigte er mit JACK in der Gegenseite auf 1:12. Im Einlauf kam es weit vor den anderen Gegnern zum Zweikampf mit einem Konkurrenten, der unterwegs an zweiter Stelle lag. JACK konnte den Schlussangriff nicht kontern, wurde tapferer Zweiter.

Für ihn geht es nun voraussichtlich am 22. September in Dielsdorf weiter. Er steht weniger als 500 Franken unterhalb der Gewinnschwelle für das kleinere der beiden Rennen an jenem Tag. Etwas Abwechslung tut ihm bestimmt gut, er lief von seinen letzten 20 Rennen deren 19 in Avenches. Allerdings wird er im Zürcher Unterland nur antreten, wenn es nicht zu viel Regen gibt.

 

Jack wird für den Heat vorbereitet.

 

Jack mit Adi im Führring.

 

...und auf dem Weg zur Bahn.

 

Eine Runde vor Schluss lag Jack an der Spitze.

 

In seinem 60. Rennen sah es lange nach einem 21. Volltreffer aus.

 

Im Ziel war Jack guter Zweiter - zum "erst" 7. Mal in seiner Karriere, verglichen mit 20 Siegen.

 

Für MIDNIGHT stand der Renntag unter keinem günstigen Stern. Die Bahn war hart (zu hart, nicht nur nach Ansicht von Loris, sondern auch von anderen Aktiven - wobei viele sich nichts mehr zu sagen trauen, so weit sind wir schon - hätte sie mehr "aufgerissen" werden müssen). Beim letzten Start von MIDNIGHT war die Bahn deutlich besser, so dass Loris es wagte, ihn ohne "Komfort-Beschlag" laufen zu lassen. Es war nicht vorauszusehen, dass die Bahn so hart sein würde (das ist in der Regel bei Regen der Fall, und solcher war nicht in Sicht). 

Die Analyse des Rennens selbst braucht nicht viele Sätze: Loris liess MIDNIGHT nur mitlaufen im hinteren Teil des Feldes. Im Einlauf versuchte er nach unterwegs langsamem Tempo aufzurücken und noch ein 4./5. Geld zu holen. Diese Beschleunigung quittierte MIDNIGHT mit einem Fehler.

Nächstes Mal (am 11. September im Cup-Finale) wird MIDNIGHT wieder mit "schock-absorbierendem" Beschlag antreten. Dann kann er hoffentlich wieder sein Potential abrufen.

 

Midnight noch beim Relaxen.

 

Er ist ein hübscher, spezieller Kerl mit viel Herz.

 

Midnight und Loris auf dem Weg zum Führring.

 

...im Führring.

 

Unterwegs liess Loris Midnight im hinteren Teil des Feldes nur mittraben.

 

Am 11. September können Midnight und Loris hoffentlich wieder vorne mitmischen.