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Avenches, 29.4.2022: Zwei Startfehler und ein zu Unrecht gegebener Start...

30.04.2022 18:03:46

Pleiten, Pech und Startfehler. So kann man den Renntag gestern in Avenches aus Allegra-Sicht zusammenfassen. Letztendlich war es so, dass JACK/IT'S DAY (beide mit Startfehlern sofort out) und BLACK (vor dem Start mit einem gegnerischen Sulky zusammengehängt, verlor enorm viel Boden und doch gab es unverständlicherweise keinen Fehlstart) gar nie "im Rennen" waren. Also 3 Rennen, und keiner von uns "gelaufen", auch wenn BLACK trotz grossem Startrückstand noch 7. wurde. Zum Glück hatten vor den Rennen INA und JACKPOT ein sehr schönes Training gezeigt. Das tat der Stimmung gut.

Es hätte ein sehr spannender Renntag werden können aus Allegra-Sicht. Doch es kam nie Spannung auf, leider. Denn unsere Pferde waren allesamt vor dem ersten Bogen schon ohne jede Chance. Zweimal Startfehler aus dem Nichts, einmal eine grosse Störung in der Anfahrtsphase zum Startauto, wobei der Starter die Situation leider nicht erkannte und die Startoperationen nicht abbrach.

 

Der Reihe nach:

 

JACK sah beim Aufwärmen sehr gut aus, fühlte sich gemäss Rudi auch so an und wir alle waren sehr zuversichtlich. Doch wie heisst es so schön: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt... oder so ähnlich.

JACK kam im vorderen Band als Erster auf die Bahn, hatte ganz innen genug Platz zum Abdrehen. Und startete im Galopp. Rudi konnte ihn erst nach einer längeren Galopp-Einlage wieder zum Traben bringen. "Das hat er noch nie gemacht. Er fand einfach den Tritt nicht am Anfang", so Rudi überrascht. Nun, das passiert. Es sind Trabrennen und wer nicht trabt, der wird disqualifiziert. Neues Rennen, hoffentlich neues Glück. Wann genau Jack wieder laufen wird, steht nicht fest. Wir hatten gehofft, ihn für die Finals vom 20. Mai zu qualifizieren. Wird so natürlich nichts.

 

Jack bei der Vorbereitung für den Heat.

 

Jack war locker beim Heat, richtig gut drauf.

 

...er flog richtiggehend über die Bahn.

 

Rudi war sehr zufrieden mit Jack's Heat.

 

...so sah das aus bei Rudi nach dem Heat mit Jack.

 

Jack auf dem Weg zum Führring.

 

Nach der Disqualifikation liess Rudi Jack noch etwas arbeiten, sah sehr gut aus.

 

 

Dann kam das Rennen von BLACK, und der Gesichtsausdruck von Rudi änderte sich enorm. Ausgangs des Bogens bei der Anfahrt zum Startauto war plötzlich ein Gegner vor ihm, Rudi wich so gut es ging aus, doch die beiden Sulkies hängten zusammen. Rudi schrie und hob die Hand, um dem Starter klarzumachen, dass er die Startoperationen abbrechen soll (respektive Fehlstart geben). Doch der machte nichts, liess alles weiter laufen - auch wenn die beiden betroffenen Gespanne weit, weit hinter den anderen abkamen. Chancenlos, insbesondere auf einer so kurzen Distanz wie der Meile. Rudi liess BLACK ans Feld heranlaufen, machte aber nicht mehr als nötig, die beiden waren schliesslich als 7. im Ziel.

 

Es geht hier nicht nur um uns, sondern auch um die Wetter. 20'836 Euro waren in den PMU-Annahmestellen auf BLACK Sieg gewettet worden, 9982 Euro auf Platz. Wenn der Favorit wegen einer Fehleinschätzung eines Funktionärs ohne Chance ins Rennen geht, ist das für die so wichtigen Wettumsätze kaum förderlich.

 

So wurde der Start gegeben: Black Jack (2. von rechts) meilenweit zurück, chancenlos.

 

Rudi verstand die Welt nicht mehr. Auf jedem Rennplatz der Welt wäre das Fehlstart, in Avenches nicht. Er wurde zur Rennleitung gebeten. Schliesslich entschuldigte sich der Rennleitungspräsident bei Rudi, der Start hätte so nicht gegeben werden dürfen. Schön, immerhin die Einsicht bei der Rennleitung (offenbar nicht beim Starter selbst, wie wir erfahren haben). Trotzdem ärgerlich. Und im Rennprotokoll wurde rein gar nichts vermerkt, nochmal unverständlich. Macht ein Aktiver einen Fehler, steht alles fein säuberlich im Protokoll.

 

Für Black Jack steht das nächste Programm auch nicht fest. Die Finals am 20. Mai in Avenches wären auch für ihn ein mögliches Ziel gewesen. Wird nun wohl auch nichts. Ein Fehlentscheid kann einiges durcheinander bringen. 

 

Black auf dem Weg zum Führring.

 

Wie aus dem Ei gepellt, Monsieur Black (und Rudi).

 

Fatmir führt Black auf die Bahn.

 

Auch bei Black Jack stimmte die Mechanik.

 

Black nach dem Rennen, gespitzte Ohren trotz verpatztem Rennen.

 

Die Hoffnung, IT'S DAY könnte den Allegra-Tag wenigstens noch etwas schöner machen, dauerte nicht lange. Die ersten rund 50 Meter waren gut, er startete schnell. Als Loris ihn etwas steuern wollte, reagierte er mit einem Fehler. Der Eindruck von Loris ist, dass er im Maul empfindlich ist. Er wird in den nächsten Tagen vom Zahnarzt gescheckt. Vom Potential her, kann IT'S in einem Rennen wie gestern unter die ersten drei laufen. Das zeigt er uns im Training und auch gestern nach der Disqualifikation machte er mit Loris hinter dem Feld sehr gute Figur... Die GPS-Auswertung sprach für sich. Nun hoffen wir, dass IT'S DAY im nächsten Rennen endlich zeigen kann, was in ihm steckt. Schade, dass die Ausschreibungen für ihn in den nächsten Wochen nichts bereit halten. Wir möchten ihn jetzt nicht grad auf Gras laufen lassen (er soll ja erst wieder etwas Vertrauen bekommen). Ausser in Aarau hat es für ihn allerdings bis am 25. Mai kein Rennen mehr. So wartet er halt wohl bis dann.

 

It's Day vor dem Heat, noch ein grosses Baby mit einem Köpfchen wie ein 3- statt 4-jähriger...

 

It's Day auf dem Weg auf die Bahn.

 

Nach der Disqualifikation liess Loris It's Day arbeiten, tiptop.

 

Im Mai greifen wir hoffentlich mit Erfolg wieder an.

 

Am Morgen trainierten INA (Etienne) und JACKPOT (Loris).

 

Ina soll am 15. Mai in Aarau auf Gras debütieren.

 

Für Jackpot steht am 8. Mai in Avenches sein Lebensdebüt auf dem Programm.

 

 


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