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Avenches/Saint-Cloud: 3 mal 4... RUSHMORE nach unglücklichem Rennen 1:11,5 - auch DAY und TOSCANO 4.

21.06.2022 22:26:34

Von 3 Mal 4 spricht niemand, wenn schon dann 4 Mal 4. Aber es ging ja heute auch nicht um Autos sondern um zwei unserer Traber in Avenches und einen Galopper in Saint-Cloud. Alle drei wurden Vierte, wobei einmal eine Nase (Toscano) und einmal ein Kopf (Rushmore) zu Rang drei fehlte. Wir sind mit allen drei zufrieden, RUSHMORE lief aus Startposition 8 und mit Bodenverlust in der Anfangsphase ein starkes Rennen (letzter Kilometer in 1:10,9...). 

4. Plätze sind nicht besonders beliebt. Schon von der Wetterei her. Die meisten Wetten sind nun mal auf die ersten zwei oder drei ausgerichtet. Aber es geht ja stets darum die Leistung zu analysieren, das ist wichtiger als die Platzierung. 

 

Der Renntag ging für uns los mit einem 3000-Meter-Rennen für IT'S DAY gegen einige der besten Vierjährigen hierzulande. Auf der langen Distanz ging es über weite Strecken gemütlich zu und hier im Feld. Das änderte sich vor dem letzten Bogen abrupt. Auf unserem GPS-Gerät in Loris' Brusttasche war da plötzlicheine Beschleunigung auf 1:13, dann 1:11 (im Bogen...) und schliesslich Ausgangs Bogen auf 1:09 zu sehen. Und diese Tempi reichten nicht, um an den vor DAY trabenden Gegnern dran zu bleiben. Enorm. So etwas kann DAY, der im Kopf und teils auch körperlich noch ein grosses Baby ist, aktuell nicht. Das kommt noch, aber dazu braucht er noch mehr Renn-Härte (die ihm mit nur 2 fertig gelaufenen Rennen in den letzten beiden Monaten logischerweise fehlt). Und so weit wie heute ist er bisher nicht gelaufen. Rang vier in einem 12'000er kann sich aber natürlich sehen lassen. 

Wir schauen nun, wie er sich fühlt. Voraussichtlich bekommt er ein paar Wochen Pause.

 

It's Day mit Loris auf dem Weg zum Führring.

 

...im Führring.

 

Day war heute schön ruhig vor dem Rennen, schon mal ein wichtiger Schritt.

 

Day auf den letzten Metern, als Vierter im Ziel.

 

Day und Loris nach getaner Arbeit.

 

Dann war RUSH an der Reihe. Wir waren natürlich sehr gespannt auf seinen ersten Auftritt auf seiner Heimbahn. Die Startposition 8 (ganz aussen hinter dem Auto) schmälerten seine Chance, aber Loris wollte das Beste draus machen. Nun, es begann denkbar schlecht. "Ganz aussen war die Bahn hart, das gefiel Rushmore nicht, er galoppierte", erklärte Loris die Phase vor dem Start, als das Feld aus dem Bogen heraus Richtung Startmarke beschleunigte. Beim Start hatte RUSH schon Rückstand, war sofort hinten. Exakt eine Runde vor Schluss hatte er schon praktisch gleich viel Abstand auf den Sieger wie im Ziel. Den letzten Kilometer lief er in 1:10,9. Das Rennen war ab der Gegenseite enorm schnell: Von 1:10 auf 1:09, 1:07 und Ende Gegneseite 1:08 - im Schlussbogen kurz 1:13, 1:12 und dann wieder 1:11, vor Ende des Bogens ein Moment 1:15 und dann die Beschleunigung in der Zielgerade: 1:11, 1:10, 1.09, 1.07, lange 1.08 und am Ende 1:10. Wahnsinn! Kein Wunder lief der aus der Nähe von Lyon angereiste Sieger mit 1:10,7 neuen Bahnrekord.

Für RUSH gab es nach dem unglücklichen Rennverlauf (inklusive einem Nach-Aussen-Zieh-Manöver in der Zielgeraden) dank gutem Finish noch Rang vier, um einen Kopf hinter dem 3. Die Kilometerreduktion: 1:11,5. Und die Erkenntnis, dass mit einer günstigeren Startposition eindeutig mehr drin gewesen wäre. "Er hat einen enormen Motor, ein so gutes Pferd habe ich noch nie gefahren", schwärmte Loris.

Wir schauen nun in Ruhe, welche Optionen RUSH in den nächsten Wochen hat. Sicher visiert er den Grand Prix d'Eté am 23. Juli wiederum in Avenchs an. Vermutlich ohne vorher noch einmal in Italien zu laufen.

 

Rush mit Laurine vor dem Heat.

 

Rush auf dem Weg zur Bahn, erstmals in Avenches.

 

Gleich folgt die Identifikation im Führring mittels eines Chip-Lesegerätes.

 

Gefunden, jetzt kann's los gehen.

 

Rush und Loris auf dem Weg zur Bahn.

 

Im ersten Bogen war Rush Letzter, nachdem er schon vom Anfangsrückstand aufgeholt hatte.

 

Um die Plätze 3, 4, 5 etc. war es sehr knapp: RUSH (Nummer 8) wurde schliesslich 4.

 

Am Abend lief TOSCANO auf der Pariser Rennbahn Saint-Cloud in einem 19'000-Euro-Rennen. Er hatte mit Eddy, der ihn erstmals im Rennen ritt, sofort eine gute Position. Durch den Schlussbogen beschleunigte der vor ihm galoppierende Leader und Favorit noch mehr, TOSCANO ging mit - und büsste dieses Tempo-Forcing auf den letzten Metern leider. Statt Zweiter wurde er "nur" Vierter, wobei er den dritten Platz auf dem Zielstrich um eine Nase verlor.

Eine ansprechende Leistung, ein Ansatz. Heute hat sich TOSCANO angestrengt, sagte Eddy. Was sonst eben nicht immer der Fall war. Wir hoffen das bleibt nun so, dann kann TOSCANO durchaus noch etwas reissen. Voraussichtlich läuft er vorerst weiter Flachrennen. Das kann sich je nach Verlauf im Herbst (wenn die Boden nicht mehr so fest sind) wieder ändern.

 

Toscano mit Charles bei den letzten Vorbereitungen vor dem Rennen.

 

 


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