Das Wichtigste ist, dass Vienna - Stand Samstag-Abend - gesund aus dem Rennen gekommen ist. Als sie ins Ziel galoppierte, gefiel uns ihre Galoppade nämlich nicht. Aber da hatte sie ja auch schon einen Zwischenfall (rund 100 Meter vor dem Ziel) und eben insgesamt 3200 Meter hinter sich.
Es sah lange recht gut aus. Vienna hatte unterwegs immer wieder mehr oder weniger sanft versucht, Eddy zu verstehen zu geben, dass sie gerne schneller galoppieren würde. So sah das auch im Schlussbogen noch aus. In die Zielgerade hinein war sie jedenfalls noch nicht geschlagen. Doch Eddy konnte sie nicht auf freie Bahn pilotieren, weil Vienna nach innen (rechts) drückte. Dort war weniger Platz, Vienna verlor dann auch ihre Aktion und wurde zu allem Übel noch von zwei Pferden ins Sandwich genommen. Zu diesem Zeitpunkt war Vienna allerdings bereits nicht mehr zwingend und um die vorderen Plätze definitiv geschlagen.
Carina konnte kurz nach dem Rennen erste Entwarnung geben. Vienna war gut zurückgekommen. Sie schien sich (u.a. anhand ihrer Atmung abzulesen) nicht gross angestrengt zu haben. Gut möglich, dass die PSF-Bahn, die sie ja sonst eigentlich mag, derzeit für sie etwas zu hart ist und sich Vienna deshalb schont.
Wir hatten schon vor diesem zweiten Aufbau-Start geplant, als nächstes auf Gras mit ihr zu laufen. Da ist im Moment der Boden auf keiner Rennbahn in Frankreich fest... smile. Gut möglich, dass der nächste Einsatz für Vienna auf der Grasbahn von Cagnes-sur-Mer sein wird. Wir schauen erst einmal, wie sie sich in den nächsten Tagen fühlt.
Vienna kam guten Mutes in den Führring von Chantilly.
Vienna mit Eddy im Sattel - unten ist das Konterfei der fotografierenden Trainerin zu erkennen.