Erklärender Artikel im Zürcher Unterländer zum Unfall von ALEX
Im "Zürcher Unterländer" ist in der Ausgabe von Donnerstag, 12.5.2022, ein Artikel mit Aussagen von unserem Präsidenten und der Einschätzung von Prof. Anton Fürst abgedruckt. Prof. Fürst sagt klipp und klar, dass es leider keine Chance gab, ALEX zu retten.
Für Laien ist verständlicherweise schwer zu begreifen, weshalb ein Pferd wegen eines Beinbruchs unter Umständen nicht mehr weiterleben kann. Bei einem Hund oder einer Katze ist das schliesslich kaum je der Fall.
Eine Journalistin des Zürcher Unterländers hat sich nach dem tragischen Unfall von ALEX der Thematik angenommen. Es war klar, dass ein Artikel darüber erscheinen würde. Die Frage war nur, ob wir mitwirken würden oder nicht. Wir haben uns schliesslich dafür entschieden.
Der Pferderennsport braucht sich nicht zu verstecken. Das Tierwohl ist uns ja sehr wichtig. Wir wollen, dass es den Pferden gut geht und tun alles für sie. Dass Unfälle passieren, ist leider nicht zu vermeiden. Bei Tieren, die eine halbe Tonne schwer sind, ist es unmöglich, sie in Watte zu packen. Sie sollen als Bewegungstiere draussen sein, auf die Weide/aufs Paddock können. Und gerade auf der Weide gibt es immer wieder Unfälle (das beste Beispiel ist das Top-Springpferd Clooney. Der Crack von Martin Fuchs verletzte sich bekanntlich auf der Weide so schwer, dass eine Sport-Karriere beendet war). Diese Weide- oder Freizeit-Unfälle werden allerdings von der breiten Öffentlichkeit überhaupt nicht wahrgenommen. Das ist natürlich ganz anders, wenn etwas an einem Renntag passiert.
