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Florenz, 28.11.2021: RUSHMORE mit Loris 6. in 1:12,9 auf Gruppe-I-Ebene

29.11.2021 21:51:50

Gestern Sonntag betritt RUSHMORE FACE mit Loris im Sulky den traditionellen Gran Premio Duomo (1600m, 110'000 Euro, Gruppe I) gegen einige bärenstarke Gegner. Loris hatte lange ein sehr gutes Gefühl, doch in der Schlussphase machte sich ein wenig fehlendes Gewicht an den Vorderhufen bemerkbar (RUSHMORE streute Passgang in den Trab ein) und Loris konnte RUSHMORE nicht mehr "loslassen". Statt eines trotz schlechter Startposition möglichen 5. oder gar 4. Platzes gab es schliesslich Rang sechs - mit der Leistung sind wir sehr zufrieden, zumal nach dem Rennen kaum Müdigkeit zu erkennen war.

Der Wochenend-Ausflug nach Florenz war der Hammer! Wir haben uns sehr wohl gefühlt in Italien, einmal mehr. Und Florenz hat kulinarisch bisher alles übertroffen, was wir im Stiefelland erleben durften.

 

Am Samstag-Abend ging es nach der Ankunft erst einmal um RUSHMORE. Er fand sofort, dass man ihm unverzüglich das Abendessen bringen soll. Einfach toll, wie er die Reiserei mitmacht - es gefällt ihm, oder aber es macht ihm schlicht nichts aus. Nach etwas Spazieren hatte Loris den Znacht dann parat. Und im Stall war buchstäblich der rote Teppich ausgerollt worden...

 

Katrin hatte Loris und Markus drei verschiedene Arten von Zwischenverpflegung mitgegeben...

 

Nicht nur süss, sondern auch salzig (Käse-Crackers, natürlich auch selbst gemacht).

 

Loris' Favoriten waren diese leckeren Zitronen-Guetzli, die er im Alleingang vertilgte.

 

Roter Teppich für die Pferde des Gruppe-Rennens, im separaten Stalltrakt untergebracht.

 

Schön angeschrieben, wie wir das inzwischen kennen und schätzen gelernt haben. 

 

Bandagen weg - Rushmore will schon fressen, wenn sonst noch nichts da ist, dann halt Stroh.

 

Rushmore beim Spaziergang nach der Ankunft - und vor dem Znacht.

 

Die Rennbahn im Hintergrund.

 

Viel später mitten in Florenz: Loris und Kurt lesen den Wein für das Abendessen aus.

 

...und Wein gibt es in diesem Restaurant haufenweise, auch sehr edlen.

 

Dieser Tropfen hier war's letztendlich - sehr gut...

 

Die Vorspeise liess die Herzen bereits höher schlagen (das ist für 2 Personen...).

 

Der Hauptgang für Loris (keine Sorge, es gab auch noch Pommes dazu...)

 

Auch Kurt war sichtlich begeistert.

 

Das Filetstake mit Pfeffersauce war ebenfalls sehr lecker.

 

Tiramisu nach Art des Hauses.

 

Weiter ging es am Sonntag, nachdem wir alle gut geschlafen hatten. RUSHMORE war auch morgens wieder hungrig und guten Mutes. Genau wie wir.

 

Wir hatten eine Einladung für einen "Brunch in the Stable" erhalten. Klang gut - und war noch besser... Im Stall fanden wir nichts, Loris schickte uns (Kurt und Markus) dann ins Tribünengebäude, wo wir unverhofft in einem schon dekorierten Teil landeten, in dem wir einen Sponsoren-Anlass vermuteten. Nichts da, hier war eben dieser "Stall-Brunch". Was für ein Anlass! Genial. Wenn wir nur noch mehr Hunger gehabt hätten...

 

Die Rennbahn von Florenz. Früher eine Galopp-Bahn, im Innenraum wird nun getrabt.

 

Links herum geht's, wie auf allen italienischen Rennbahnen.

 

Grobkörniger, grauer Sand.

 

Vom Schlussbogen bis ins Ziel geht's nur etwa 150 Meter (weil es früher eine Rechtsbahn war und die Tribüne beim Wechsel auf Linksbahn nicht umplatziert werden konnte...).

 

Der Stallbrunch hatte es in sich.

 

Hungrig zu bleiben, war unmöglich...

 

Ohne Worte...

 

Alles stilvoll gestaltet, auch die Untersetz-Teller.

 

Zum Glück hatten wir früh gefrühstückt.

 

Die Grasbahn hat sicher schon bessere Zeiten erlebt. Aber im Frühling sieht's dann anders aus.

 

Es folgte der Heat und das Rennen - dafür waren wir ja nach Florenz gereicht. Dass wir nur der kulinarischen Genüssen wegen mit den Pferden in der Weltgeschicke rumreisen, ist frei erfunden...

 

Der Heat von Rushmore war top, er flog förmlich über die Bahn und gefiel uns sehr gut. So änderte Loris nichts fürs Rennen.

 

Mit Startposition 7 (ganz aussen in der ersten Reihe) rechneten wir uns nur minimste Chancen auf eine vordere Platzierung aus. Das höchste der Gefühle wäre ein 5. Platz, so unsere Einschätzung vor dem Rennen. Loris liess RUSHMORE gar nicht erst antreten beim Start, um keine unnötige Energie zu verbrauchen. Eine Runde vor Schluss lagen die beiden an 6./7. Stelle und Loris sagte hinterher, er hätte zu Beginn der letzten Gegenseite ein sehr gutes Gefühl gehabt RUSHMORE sei sehr gut gegangen und hätte ihm gezeigt, dass er noch zulegen könnte. Doch vor dem letzten Bogen irrte er sich kurz in der Gangart - nicht Galopp, sondern Pass. Ist oft der Fall, wenn Traber vorne zu wenig Gewicht an den Hufen haben. (Gummi)Glocken wären hilfreich in solchen Fällen, zum Beispiel. Aber weil der Heat top war, hatte Loris keinen Anlass dafür gehabt (zumal RUSHMORE in Mailand auch "ohne" gelaufen war). Später zeigte sich zudem, dass RUSHMORE sich einen (kleinen) Hornspalt geholt hatte - half natürlich auch nicht. Jedenfalls konnte Loris ihn in der Endphase nicht mehr vorwärts fahren, sondern musste quasi tatenlos warten, bis das Ziel erreicht war. Schade, er war sich sicher, dass Rang vier oder zumindest fünf drin gelegen hätte.

 

Die Leistung war jedenfalls sehr gut. 1:12,9 auf dieser nicht allzu schnellen Bahn, und dies ohne in der Schlussphase überhaupt volle Power gehen zu können. Das kann sich sehen lassen, zumal einige Klasse-Gegner hinter oder nicht weit vor ihm ins Ziel kamen.

 

Der Heat von Rushmore war stark.

 

Mit gespitzten Ohren freudig bei der Sache.

 

Sofort wieder entspannt und cool nach dem Heat.

 

Beine Abspritzen nach dem Heat.

 

Kurt kann's nicht nur mit Rebus, sondern auch mit Rushmore.

 

Loris mit Italiens Champion Alessandro Gocciadoro - beide locker drauf vor dem Grand Prix.

 

Vor dem Rennen noch ein kleiner Zucker-Schub mit einem Zitronen-Guetzli.

 

Kurz vor dem Einspannen fürs Rennen.

 

Auf dem Weg zum zweiten Gruppe-I-Rennen für Loris (das erste vor langer Zeit mit Semola).

 

Rushmore und Loris (mit nicht ganz korrektem Renn-Tenue in der Hitze des Gefechts... smile).

 

Noch ganz allein, aber nicht mehr lange.

 

Rushmore (Loris) und der spätere Sieger (Vernissage Grif).

 

Es geht los...

 

Aus dem zweitletzten Bogen in die letzte Gegenseite - Rushmore gab Loris ein sehr gutes Gefühl.

 

Ohne von Loris gefordert werden zu können, kam Rushmore in 1:12,9 als 6. ins Ziel.

 

Rushmore pustete wegen dem (soo gefährlichen) Wasserschlauch viel mehr als wegen des Rennens.

 

Am Abend ging es für das geborene Reisepferd wieder nach Hause - für uns natürlich auch. 

 

 

 

 

 

 


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