Zum x-ten Mal in dieser Saison hat Galion eine anständige Leistung gezeigt, die aber letztendlich nicht mit einem Geld-Rang belohnt wurde.
Doch diesmal fehlte nur eine "Nase" und mit etwas mehr Glück wäre sicher mehr drin gelegen. Das Übel begann schon kurz nach dem Start. "Jumbo de l'Iton, der neben mir gestartet war, galoppierte und ich musste schauen, dass er uns nicht ins Gehege kommt", erklärte Adrian Burgen, "so war dann der gute Rücken von Ludwig du Martza schon weg."
Galion kam somit als Letzter in den ersten Bogen, blieb an dieser Position, weil ein Vorrücken in 3. Spur zu viel Kraft gekostet hätte. Diejenigen, die das versuchten, mussten es am Ende büssen.
Durch den letzten Bogen steuerte Adrian Burger Galion innen durch an geschlagenen Pferden vorbei. Im Einlauf musste er ihn vom Rücken von Tokyo wegbekommen, zu dem er bis ins Ziel noch auflief und den sechsten Platz nur um eine Nase verpasste. 1:16,8 - keine schlechte Reduktion. Und den Grossteil des Feldes überholte Galion im Einlauf oder machte zumindest Boden gut (natürlich nicht auf die ersten 4 Pferde).
Eine Leistung, die Hoffnung für die Zukunft macht. "Es fehlt wirklich wenig. Wenn wir das Rennglück wieder mal auf unserer Seite haben, sieht das ganz anders aus", ist Adrian Burger überzeugt, "Galion ist meines Erachtens nicht schlechter als letzter Jahr."
Wir suchen für Galion die Rennen in diesem Herbst gezielt aus (wobei es gar nicht viel auszusuchen gibt, er hat nur wenige interessante Rennen). Hoffen natürlich, dass der Boden am zweiten Maienfelder (wo Galion letztes Jahr starker 2. wurde) gut ist - denn das ist das einzige Rennen, in welchem Galion aus der ersten Reihe starten kann...
Leider wurde das Rennen für Pferde mit wenig GA (welches Gai Fayen letzten Herbst gewann) gestrichen... Und in die Amateur-Rennen kommt Galion wegen seiner Gewinnsumme nicht rein.