Es gibt Verletzungen, bei denen ist von Anfang an klar, dass sie eine längere Pause nach sich ziehen. Doch es gibt eben auch Fälle, bei denen man immer wieder hofft, das Pferd sei rasch wieder einsatzbereit - und dann geht es doch nicht so, wie man sich das erhofft hatte. Genau wie jetzt bei unserem Cherifos.
Cherifos hatte im November 2008 erstmals mit einem Überbein (vorne auf der Innenseite) zu kämpfen. Wir liessen deshalb das geplante Rennen in Avenches aus. Über den Winter schien alles in Ordnung und Cherifos gab in Avenches im März ein sehr gutes Comeback, wäre mit einem etwas früheren Angriff wohl sogar weiter vorne als auf Rang 4 klassiert gewesen.
Danach reagierte das Gewebe rund um das Überbein wieder. Cherifos bekam eine Pause und wir gingen davon aus, dass spätestens im Herbst alles wieder in Ordnung sein würde. Operatives Entfernen des Überbeins, welches an einer "dummen Stelle" liegt, war kein Thema.
Nun, bei jeder etwas stärkeren Belastung war wieder eine Reaktion ersichtlich. Und wir mussten den einzig richtigen Entscheid fällen, Cherifos frühzeitig in die Winterpause zu schicken. Unser Veterinär riet uns dazu, auch wenn Pferde aus dem einen oder anderen Quartier in der selben Situation gemäss seiner Einschätzung durchaus laufen würden. Zeit sei die beste Medizin in diesem Fall.
Darauf bauen wir. Wir wollen absolut kein Risiko eingehen - Cherifos ist für ein Hindernispferd noch jung und hat unbestritten Klasse (2 Auteuil-Siege sowie Flach in Chantilly etc). Unser Fuchs, der letztes Jahr in Maienfeld bei seinem erst zweiten Cross-Auftritt den dritten Platz belegt hatte, kann nächstes Jahr in allen Disziplinen (ausser Skikjöring...) sehr gut eingesetzt werden. Wir freuen uns jetzt schon riesig auf ihn!
Nächstes Jahr hoffentlich wieder in Maienfeld: Cherifos.
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