Was hatten wir uns gefreut auf den gestrigen Tag. Und dann so was. Natürlich, das ist unser Sport. Höhen und Tiefen, kennen wir seit Jahren, Jahrzehnten. Die Emotionen sind vom einen Moment auf den anderen so unterschiedlich wie kaum sonstwo. Deshalb lieben wir unseren Sport. Doch es kann halt auch sehr weh tun.
Beginnen wir mit DIVINA in Rom. Die Startnummer war letztlich entscheidend. Denn es gab in keinem Moment des Rennens für Marco eine Chance, mit DIVINA woanders als in der "Todesspur" (aussen mit der Nase im Wind; konkret in 3. Spur...) zu gehen. Ausser er hätte sie beim Start gleich komplett zurückgenommen, ganz nach hinten. Macht in einem so wichtigen Rennen auf der Meile aber niemand. Marco versuchte alles, doch er kam nicht auf zweite Spur rein. Dabei fühlte sich DIVINA, wie er hinterher sagte, hervorragend an. Mindestens so gut wie vor drei Wochen. Schon früh sah Marco, dass mit diesem Rennverlauf nichts mehr zu holen war. Auf den letzten 500 Metern verlangte er DIVINA nichts mehr ab, im Hinblick auf kommende Aufgaben. Sie kam in 1:13,7 schliesslich als 9. im 14er-Feld ins Ziel. Die im Vorlauf hinter Divina chancenlose Daughter AS (3.) wurde im Finale Zweite. Das tut weh, zumal die Favoritin einen schlechten Tag erwischte. Wir sind überzeugt, dass DIVINA mit einer guten Startnummer ganz vorne hätte mitmischen können.
Nun, jetzt ist es so. Da müssen wir durch. Nächstes Ziel für Divina ist das Orsi Mangelli Filly im 1. November (Allerheiligen) in Turin.
Es war angerichtet in Rom, nur leider nicht für Divina.
Die 11 (Startnummer) und diese 62 haben uns kein Glück gebracht.
Divina am Vormittag vor dem Rennen auf der Rennbahn. Sie war top, konnte dies aber nicht zeigen.
Zuvor hatten wir schon in Maienfeld leider Pech gehabt. NOON war als klarer 2.30:1-Favorit ins Rennen gegangen. Sofort hatte unser "Ehemaliger" GUSTAVO vor ihm die Spitze übernommen. Ein guter Rücken, dachten wir. Doch dieser sollte letztlich das "Verhängnis" sein für NOON und Pascal. Denn weil Gustavo in der Zielgeraden nicht mehr weiter kam und neben ihm, respektive dann neben NOON dasselbe auch für eine andere Gegnerin galt, war NOON komplett eingeklemmt, fand nie Platz zum Angriff. Pascal hatte noch einiges an Gas, als er mit NON ins Ziel kam. Natürlich weiss man nach solchen Rennen nie, wie es genau herausgekommen wäre, wenn... Aber Pascal hatte ein sehr gutes Gefühl. Wir auch. Schade drum.
Noon bei seiner Ankunft in Maienfeld.
Noon posiert mit Laurine vor dem Maienfelder Bergen.
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Ein schöner Sonntagsauflug, der leider nicht ganz von Erfolg gekrönt war.
Und weil beide so schön in die Kamera schauen, gleich noch ein solches Bild.
In der Box vor dem Heat.
Noon und Pascal auf dem Weg zum Heat.
Man beachte die Position von Pascal bei der Zieldurchfahrt...