Was für ein toller Kerl: Amadeus hat auch in seinem 110. Rennen alles gegeben heute. Er sprang super ab und hatte sofort die Spitze. Dort servierte ihm Antoine Coutier ein ideales Rennen, die beiden beschleunigten in der Zielgerade und schienen es lange schaffen zu können. Der Einlauf in Clairefontaine ist aber schon seeeehr lang. Vor allem wenn man vorne ist... Zwei Gegner waren für Amadeus auf den letzten 100 Metern nicht zu halten. Um Rang drei musste er kämpfen, was er mit Bravour tat. Um einen kurzen Hals hielt er dem Finish des zweiten Favoriten stand und sicherte uns weitere 2400 Euro Preisgeld.
Wir sind stolz auf unseren "Galopp-Opa", der im Training als "Babysitter" (Original-Ton Carina!) eingesetzt wird, als Führpferd für die Jungen. Diesen Job erfüllt er mit grosser Freude. Und es gibt ihm offensichtlich Moral für die Rennen...
Vor dem Rennen streckte Amadeus den Gegnern schon mal die Zunge raus...
So etwas wie die Konzentrationsphase in der Rennbahnboxe.
Amadeus erkämpfte sich Rang drei, nachdem er lange geführt hatte.
Amadeus (ganz links) beim Morgentraining als "Babysitter" mit den Youngsters.
Der Zufall wollte es, dass keine halbe Stunde nach dem 110. Rennen von Amadeus seine acht Jahre jüngere (Halb-)Schwester Brook On Fifth auf dem Curragh (Irland) ihren allerersten Renn-Einsatz absolvierte. Dies gegen nicht weniger als 28 Gegner, die sie als 6:1-Favoritin gleich alle wegputzte! Die Tochter von Champs Elysees (und eben der Mutter von Amadeus) wurde schon als Fohlen für 50'000 GUineas (über 60'000 Franken) verkauft und hat bereits eine Nennung für ein Gruppe-I-Rennen am 11. Oktober...