Viel Zufall heute: Da hatten wir zwei Starter, einen in Mailand und einen in Straubing - und die beiden Rennen wurden praktisch zeitgleich gestartet. Gleichzeitig auf zwei Monitoren Allegra-Traber zu verfolgen ist durchaus anstrengend. Aber lieber so als monatelang auf den Nervenkitzel von Rennen mit Allegra-Beteiligung zu warten.
Das Mailand-Rennen mit Light (Andrea) ist schnell erzählt. Light lief in guter Gesellschaft im hinteren Teil des Mini-Feldes mit. Als es ernst galt, hatte er rasch genug und wollte nicht einmal im Ansatz kämpfen. Andrea überlegt sich, was er noch ändern kann im Rennen - denn im Training geht Light um Welten besser. Nun gut, irgendwann (und dies sehr bald) muss er uns zeigen, dass er noch will. Sonst macht es für alle Beteiligten keinen Sinn. Aber wer weiss, ein einfacheres Rennen und ein passender Rennverlauf - dann kann Light vielleicht ja noch das eine oder andere Mal auftrumpfen.
In Straubing hatte Fétiche sofort die Spitze. Aus dem ersten Band sehr gut gestartet, blieb Rudi keine andere Wahl, als vorne Tempo zu machen. Auch wenn Fétiche unseres Erachtens besser ist, wenn er eben nicht von vorne geht. Vor dem letzten Bogen kam dann der Angriff der einzigen ernsthaften Gegnerin im Feld - und vor lauter Schreck (oder weshalb auch immer) zeigte Fétiche eine kleine Galopp-Einlage, war aber sofort wieder im Trab. Durch den letzten Bogen kämpfte er nochmal dagegen, doch in der Gerade war seine Gegnerin bald an der Spitze. Weil diese am Ende nachliess und Fétiche nochmal zurück kam, betrug der Abstand im Ziel nur eine Länge.
Fétiche (Rudi) kam am Ende nochmal bis auf eine Länge an die Siegerin heran.