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Turin, 16.4.2023: DIVINA nach Heat-Karambolage Nichtstarter, KING guter 4. (in 1:16,8), MAGGIORE mit zu kleinem Ersatzsulky

16.04.2023 22:02:10

Was für ein turbulenter Tag, was für ein RIESEN-Glück im Unglück! DIVINA stiess beim Heat um ein Haar frontal mit einem anderen Pferd zusammen, dessen Fahrer offenbar nicht aufgepasst hatte - zum Glück war Marco so geistesgegenwärtig, dass er das Allerschlimmste verhindern konnte. Er wurde mit Rippen- und Verdacht auf Beinbruch ins Spital eingeliefert, DIVINA ist nach ersten Eindrücken soweit okay. Unsere Göttliche hatte mehr als nur einen Schutzengel. Der starke 4. Platz von KING (in 1:16,8 über 2060 Meter) ging dadurch fast unter. MAGGIORE war nach dem ganzen Trubel mit einem zu kleinen Sulky unterwegs, Ersatzfahrer Roberto Vecchione war des Lobes voll, konnte sie aber nie loslassen.

Wir sind einfach nur glücklich, dass Loris und Laurine am Abend mit DIVINA zurück nach Hause fahren konnten und dass sie nach ersten Eindrücken keine schlimme Verletzung hat. Eine Wunde oberhalb des Hufs hinten rechts. Das ist ein Wunder, wenn man den Unfallhergang kennt. Es hätte buchstäblich Tote geben können.

 

Was war passiert? Beim Heat hatte ein anderer Fahrer offenbar nicht genug gut aufgepasst. Die Versionen gehen etwas auseinander. Eine besagt, dass das Pferd vor dem Traktor Angst hatte. Marco sagte, dass der andere Fahrer ihn nicht gesehen habe. Er habe geschrien und geschrien - im letzten Moment habe er dem anderen Pferd ausweichen können, so dass es nicht frontal mit DIVINA zusammenstiess. Aber das Pferd krachte in Marcos Sulky, das Rad knickte sofort weg, die Holme brachen wie Zahnstocher und Marco wurde in die Luft katapulitiert. DIVINA machte fahrerlos, den kaputten Sulky hinter sich herziehend 3 Runden. Marco blieb verletzt liegen. Rippenbrüche und vermutlich etwas am Bein. Ganz bitter, er wird wohl lange ausfallen. Der andere Fahrer anerkannte seine Schuld vollumfänglich, er will alles über seine Versicherung regeln.

 

Wir sind noch immer schockiert, aber glücklich über all die Schutzengel, welche Schlimmeres für alle Beteiligten verhindert hatte. Ein Fahrer, der das Ganze aus der Nähe miterlebt hatte, sagte, es sei schlicht ein Wunder, dass es keine Toten gegeben hätte.

 

Wir werden DIVINA natürlich auf Herz und Nieren durchchecken lassen und hoffen, dass sie sich körperlich gut erholt. Im Kopf war sie unmittelbar danach unglaublich stark, als wäre nichts geschehen.

 

Marco rief noch auf dem Weg in Spital an und wollte nur eines wissen: Wie es DIVINA geht... Wir wünschen ihm auch an dieser Stelle noch einmal schnelle, gute Besserung! Wie bitter ist das denn... Wir hatten mit ihm gerade abgemacht, dass er öfters in die Schweiz kommt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

 

Divina und Marco kurz vor dem Unfall - sie war richtig gut drauf, Marco auch...

 

Kaputter geht kaum...

 

Die Holme waren wie Zündhölzchen abgeknickt.

 

Divina zurück in ihrer Boxe. Zuerst begrüsste sie ihre Kumpels...

 

...dann widmete sie sich dem Abendessen. Aus solchem Holz sind Champions geschnitzt.

 

 

KING hatte zuvor bei seinem Renndebüt überzeugt. Er lief über 2060 Meter defensiv gefahren 1:16,8 - das reichte gegen einige offensichtlich frühreifere und starke Gegner zu Rang vier. Die gingen die letzten 200 Meter in 1:08... Marco war sichtlich angetan von KING. Er sei noch ein "grosses Baby" mit einem riesengrossen Motor, den er erst teilweise in Schwung bringe. Ein Pferd mit Potenial und Zukunft. Marcos Worte in des Turfgottes Gehörgang bitte... Wir sind jedenfalls sehr zufrieden mit KING, der das Rennen ganz cool nahm und von der Bahn kam, als hätte er nur ein Training absolviert.

 

Für KING könnte es allenfalls im Mai einen ersten Abstecher nach Avenches geben, Mal schauen wie er das Rennen verdaut.

 

Marco übernimmt King kurz vor dem Rennen.

 

King beim Aufwärmen vor dem Rennen.

 

King im Rennen, welches er auf dem guten vierten Platz beendete.

 

Zum Schluss war MAGGIORE an der Reihe. Loris hatte einen Ersatzsulky von Andrea organisiert und mit Roberto Vecchione einen sehr guten Ersatzfahrer. Wir waren gespannt auf den Auftritt gegen einige sehr starke Gegner. Dummerweise stellte sich heraus, dass MAGGIORE im Renntempo am Sulky anschlug... Bitter, denn der Fahrer hatte ein sehr gutes Gefühl. Sie sei mechanisch perfekt gewesen, aber er hätte sie nie loslassen können. Mit einem anderen Sulky hätte sie auch gegen diese Gegner mitmischen können. MAGGIORE lief mit angezogener Handbremse 1:12,9 (wobei sie schon beim Start praktisch den Rückstand hatte auf die Spitze wie im Ziel; der Sieger ging 1:11,5.

 

Na dann. Wir haben nun einen weiteren Anhaltspunkt, dass MAGGIORE richtig gut ist. Sie soll nun am 29. Mai in Aveches über 3000 Meter laufen. Dann wieder mit genug grossem Sulky.

 

Maggiore beim Relaxen vor dem Rennen.

 

Loris im Gespräch mit Roberto Vecchione kurz vor dem Rennen von Maggiore.

 

1:12,9 ohne losgelassen zu werden, MAGGIORE war überhaupt nicht müde nach dem Rennen.

 

 

 

 


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