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Wir haben einen neuen Allrounder: CHERIFOS gehört jetzt zu uns!

03.06.2008 23:56:30

Der zweifache Auteuil-Sieger mit mehr als solider Pariser Flachklasse verstärkt ab sofort die Allegra-Kavallerie.

Nachdem sich der Abgang von La Parité in Aarau deutlicher denn je angekündigt hatte, bekamen wir einige Pferde angeboten.

Darunter war einer, der uns schon lange gefallen hatte. Cherifos, ein fünfjähriger Fuchswallach, den der Stall Weissenstein Anfang März für rund 27'000 Franken in Frankreich gekauft hatte.

Und weil uns der Stall Weissenstein ihn zu sehr fairen Konditionen überliess, mussten wir ganz einfach zuschlagen!

Beeindruckt hat uns vor allem seine Vielseitigkeit (Flach-GAG von umgerechnet 79 kg, Flach-Quinté-Sieg im März 2007 in einem 50'000-EUR-Rennen und danach mehrfach mit dieser Marke Quinté-plaziert - Auteuil-Sieger, Fontainebleau-Steeple-Sieger) und seine Klasse.

Beim Hindernis-Debüt vor zwei Jahren belegte Cherifos in Auteuil im berühmten Prix Wild Monarch (Listed) auf Anhieb den 3. Rang in einem 14er-Feld - auf Rang vier folgte ein gewisser Remember Rose (der natürlich danach gewaltig aufdrehte, aber trotzdem ein interessantes Detail).

Im selben Jahr schaffte Cherifos das seltene Kunststück, innert nur 3 Monaten zunächst in Chantilly ein Flach-Handicap zu gewinnen, 6 Wochen später in Auteuil ein Hürden-Rennen (44'000 EUR, vor dem vier Wochen später auf Gruppe-II-Ebene nur um 2.5 Längen geschlagenen Kotkido) und schliesslich gestaltete er quasi zum Dessert auch noch sein Steeple-Debut in Fontainebleau siegreich.

Insgesamt hat Cherifos 27 Starts bestritten: 5 Siege (2 Flach, 2 Hürden, 1 Steeple) und 10 Plätze schauten bisher heraus.
Über Hindernisse ist er bisher 14 Mal gelaufen: 3 Siege (2 Hürden, 1 Steeple) und 5 Plätze waren die Ausbeute. Dreimal kam er nicht ins Ziel (jedes Mal bei tiefem Boden -> angehalten).

 


Voll konzentriert: Cherifos mit Weissenstein-Blinkers... (Foto: Hitsch Mettler)

 

Nach strenger Saison 2007 und Mini-Winterpause wieder Kräfte tanken

Dass Cherifos bei seinen ersten beiden Schweizer Starts noch nicht wie gewünscht reüssierte, überraschte und stört uns nicht. Das Fehraltorfer Hürdenrennen (3. Rang zu Alinghis) war nur drei Wochen nach seinem letzten Auteuil-Start (2.) wohl so etwas wie ein "Kulturschock" für den Fünfjährigen - die beiden Bahnen und ihrer Hindernisse sind doch gar arg verschieden. Und beim Jagdrennen in Dielsdorf traf er (insbesondere in der Diagonalen) auf tiefen Boden, den er schlichtweg nicht mag (wie uns auch seine Frankreich-Trainerin Caroline de la Soudière-Niault erklärte).

Nach 12 Saisonstarts im 2007 (Siege in Compiègne Flach sowie Auteuil Hürden, Preisgeld von über 70'000 Franken...) und nun mit nur einer Mini-Winterpause schon wieder vier im 2008 ist das wichtigste für Cherifos aus unserer Sicht, dass er über den Sommer seine Batterien wieder richtig aufladen kann. Dann sollte einem schönen Herbst nicht mehr viel im Weg stehen.

Zumal Jerry (so sein erster Nickname...) nicht einen Franken Gewinn auf die Steeple-Bahn mitnimmt... (weil er die ganze erste Saisonhälfte 2007 Flach gelaufen ist und danach über Hürden lief - Cross wäre er auch noch sieglos, biiig smile).
Und im nächsten Frühling kann Cherifos dann auf der Flachen wieder ganz unten beginnen... Tolle Einsatzmöglichkeiten also. Doch zuerst geht es darum, dass Cherifos den dritten Quartierwechsel innert 3 Monaten (Frankreich - Karl Klein - Chantal Zollet) gut verdaut. Er bekommt alle Zeit, die er braucht.

 

Sympathischer, kompakter Kerl mit Ausstrahlung

Am Dienstag (3. Juni 2008) hat Urs Muntwyler unseren neuen Hoffnungsträger in Elgg abgeholt - und war sofort begeistert von Cherifos, den er aufgrund von Rennfilm-Analysen weniger eindrücklich im Kopf hatte.

Tatsächlich, beim Besuch in Grüningen konnte sich auch der "Manager" ein "Live-Bild" von Cherifos machen: Ein sehr sympathischer, an allem interessierter, aufmerksamer Kerl, an dem es auch vom Exterieur her nichts auszusetzen gibt. Gut bemuskelt, kompakt, nicht zu lang im Rücken, mit guter Ausstrahlung...

Die grösste Sorge von Urs Muntwyler war, dass Cherifos offenbar das System der Selbsttränke nicht begriffen hatte - nach Futter schrie er wie ein Löwe. Innert Kürze war alles weg.

Sein neuer, 25 Jahre junge Boxen-Nachbar Tassilo, der 1987 in Aarau als 9. zu Shannon Vale sein letztes Rennen bestritt und inzwischen trotz fast gänzlicher Erblindung tagtäglich mit viel Eifer dabei ist, wird Cherifos garantiert alles zum Geschehen bei Urs erklären...

 

 

Demnächst machen wir eine Foto-Session mit unserem neuen Hoffnungsträger. Bis dahin müssen diese Bilder vom 4. Mai in Dielsdorf genügen...

Übrigens: Ohne Blinkers sieht er noch um einiges schöner aus!

 


Ein sicherer Springer: Cherifos mit Andreas Schärer in Dielsdorf (Foto: rip)

 


Sprung in eine hellblau-hellbraune Zukunft... (Fotos: Hitsch Mettler)



Lange führte Cherifos das Feld an, bevor ihn die Diagonalen bremsten...



Die Ohren schön gespitzt

 

 

 


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