Avenches, 3. Mai 2017: Maximal Platz-Chancen für Light und Rebus

Dienstag, 02. Mai 2017

Morgen Mittwoch ist die Ausgangslage in Avenches weder für Light (25 Meter Starthandicap) und Rebus (bärenstarke Gegner) einfach. Es ist nicht so, dass sie für ein Platzgeld chancenlos wären (sonst bräuchten wir ja gar nicht zu starten), aber es braucht einen guten Rennverlauf und eine Portion Glück dazu.

Wir waren eindeutig schon optimistischer als vor den Rennen morgen. Dies hat nichts mit unseren beiden Pferden zu tun. Sowohl Light wie auch Rebus sind gut drauf. Doch sie haben keine einfachen Aufgaben morgen, so dass die Erwartungen nicht allzu hoch sind.

 

Light läuft um 18.55 Uhr gegen 15 Gegner. Ein grosses Feld ist das eine, aber die Hälfte der Gegner darf erst noch 25 Meter vor ihm starten - einzig und allein, weil sie aus Schweizer Zucht stammen. Wir machen uns nicht beliebt, wenn wir den Finger auf diesen Punkt legen, doch in gewissem Sinne ist die Bevorzugung der Inländer schon etwas antiquiert und protektionistisch. Die Pferde aus Schweizer Zucht sind längst so gut, dass sie dies gar nicht mehr nötig hätten (bei den Galoppern wurden die Gewichtserlaubnisse für Inländer z.B. schon längst abgeschafft). Aber es ist jetzt halt so und Light hat kein anderes vernünftiges Rennen im Moment. Deshalb läuft er, um im Rhythmus zu bleiben. Weil das Rennen kein echtes Ziel für uns ist, bleiben die Eisen auch hinten drauf. Marcel wird versuchen, Light einen guten Rennverlauf zu geben und dann schauen wir, was rausschaut. 

 

Bei Rebus haben wir gewerweisst, ob wir nach Fehraltorf ohne weiteren Einsatz direkt in den Mai-Preis nach Aarau gehen oder dazwischen noch einmal laufen sollen. Die Pause von vier Wochen wäre vielleicht doch etwas lang gewesen. Und wir hätten gerne gehabt, wenn Rebus mit einem positiven Überhol-Erlebnis nach Aarau gehen könnte - in Fehraltorf wurde er ja am Ende noch überholt. Ob er morgen die Gelegenheit bekommt, im Einlauf selbst zu überholen, ist in Anbetracht der Gegner nicht von vornherein klar. Das Rennen könnte sich eher seltsam entwickeln, denn für drei der sieben Starter wurden freiwillig Startplätze in der zweiten Reihe gewählt. Rebus geht mit der Nummer 2 an der Seite des turmhohen Favoriten Swedishman ins Rennen. Marcel wird ihn defensiv fahren und vielleicht kann Rebus ja am Ende doch noch seinen Turbo zünden und den einen oder anderen Gegner überholen. Zu viel Benzin sollte er im Hinblick auf Aarau eineinhalb Wochen später allerdings auch nicht verbrennen. Wir werden sehen.

 


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