Berlin/Avenches 21./22.8.2021: HOPE starker 2., ELKADOR 3., BLACK im 30'000 und JACK im 20'000er jeweils 5.
Gestern und vorgestern waren wir in Berlin-Mariendorf und Avenches mit einem Quartett vertreten. Alle vier verdienten Geld, wobei HOPE (Dennis Spangenberg) relativ knapp an einem Coup vorbeischrammte und gegen einen starken Gegner (mit Rudi im Sulky übrigens) Zweiter wurde. Sehr gut lief auch JACK, der in einem Top-Feld im 20'000er trotz unglücklichem Rennverlauf (Startposition 8) mit sehr schönem Endspurt noch Fünfter wurde. Am Samstag war auch BLACK in einem 30'000er auf Rang fünf ins Ziel gekommen, wobei Rudi ihn nicht so gut wie sonst fand und meinte er hätte 3. werden müssen. Einen guten 3. Platz holte sich in Avenches ELKADOR mit Mark in einem Amateur-/Lehrlings-Rennen.
Wieder einmal ein Berlin-Wochenende - wobei nur am Sonntag ein Allegra-Quartett vor Ort sein konnte (am Samstag wurde ja noch in Dielsdorf gelaufen).
Am Samstag lief BLACK JACK mit Rudi in einem 30'000-Euro-Rennen, welches Vierjährigen vorbehalten war, die vor drei Jahren an der Berliner Auktion angeboten wurden. Es gab ein paar sehr starke Gegner im Feld, doch wir erhofften uns ein schönes Platzgeld. BLACK bemühte sich, lief aber gemäss Rudi nie in der gewohnten Manier. Als er von weit hinten in der letzten Gegenseite aufzurücken versuchte, gelang dies nicht wie gewünscht, er blieb aussen hängen. Und in der Zielgerade konnte er nicht wie sonst jeweils zulegen. So blieb Rang fünf. Gut, aber nicht ganz das, was Rudi sich erhofft hatte. Rang drei wäre möglich gewesen, meinte er hinterher. Mal schauen, wie sich Black in den nächsten Tagen fühlt. Es gibt einige Pferde, die mit einem "Käfer" kämpfen. Hoffentlich ist er nicht davon betroffen.
Am Sonntag war JACK SCOTT mit Rudi in einem 20'000-Euro-Rennen (Finale der Silberserie) am Start. Leider hatte er die Startposition 8 zugelost bekommen. Dies ist gegen so starke Gegner in Berlin ein Nachteil, der schwer wiegt. Jack kam in hintersten Regionen in den Schlussbogen, machte von da an mit einer schönen Beschleunigung in der Zielgeraden Platz um Platz gut und belegte schliesslich Rang fünf. Für eine starke Leistung nicht besonders gut belohnt. Aber in einem 20'000er kann man nicht erwarten, dass die Gegner Spalier stehen.
Für Jack soll es in zwei Wochen noch einmal in Berlin weiter gehen. Danach dürfte das eine oder andere Rennen in der Schweiz anstehen.
Im letzten Rennen am Sonntag hatten wir Rudi als Gegner. Mit HOPE rechnete sich Dennis durchaus Chancen aus, auch wenn der von Rudi gefahrene Favorit ein sehr starker Franzose ist. Am Ende erwies sich die Startphase als limitierend für Hope. Er startete zwar im Trab, zögerte aber kurz darauf ein, zwei mal und verlor Boden. Aus dem Mittelfeld schloss Hope in der letzten Gegenseite zum inzwischen in Front gezogenen Favoriten auf, um diesen in der Zielgerade vehement anzugreifen. Für einen Moment schien es, als könne Hope diesen in Bedrängnis bringen. Am Ende fehlte eine Länge. Noch eine Top-Leistung für Hope, der in zwei Wochen am Derby-Wochenende nochmal an den Start kommen soll. Dennis möchte am liebsten in einem Autostart-Rennen mit ihm antreten.
In Avenches war, wie erwähnt, fast zeitgleich mit Hope unser ELKADOR in einem Amateur-/Lehrling-Rennen mit Mark Hochuli am Start. Die beiden zeigten ebenfalls eine gute Leistung, Elkador kämpfte einmal mehr tapfer. Aber am Ende waren halt zwei Gegner stärker. Es wird für ihn immer schwieriger in der Schweiz passende Rennen zu finden. Gegen die Besten seiner Kategorie steht er meist auf verlorenem Posten. Deshalb sind solche Spitzenplatzierungen mit besonderer Freude aufzunehmen.
Wir haben noch keinen Plan, wann es für Elkador weiter geht. Rechts herum geht er nicht (noch nie gelaufen, aber im Training getestet), einfache Rennen finden wir weit und breit keine (die Möglichkeiten wären in den nächsten Wochen: Aarau 29.8.keine Startmöglichkeit, 5.September Frauenfeld rechts herum geht nicht, Aarau 12.9. unglaublicherweise auch keine Startmöglichkeit, Avenches 14.9. 25 Meter Starthandicap, Avenches 18.9. wieder 25 Meter Starthandicap...). Und nur zu laufen, um gelaufen zu sein, möchten wir nicht. So bleibt Elkador halt möglicherweise bis Dielsdorf am 26. September im Stall. Wir finden es traurig, dass viele Traber an keinem der beiden Aarauer Renntage die Chance bekommen, mit dabei zu sein. Hat es in dieser Form so noch nie gegeben.
Jack wartete mit Valerie bis den Regen vorbei war (Fotos: Markus).
Beim Heat gefiel uns Jack sehr gut.
Zum Glück hörte der Regen bald auf, so wurde die Bahn nicht noch matschiger.
Mit vereinten Kräften wurde Jack für das Rennen vorbereitet.
Auf geht's zum Rennen!
Rudi schwingt sich auf den Sulky.
Vor vier Jahren als Jährling hier gekauft, heute ist es für Jack der 12. Start auf dieser Bahn.
Kurz vor dem Start.
Auf dem Weg hinter den Startwagen.
Eine Runde vor Schluss ist Jack im Hintertreffen zu finden.
Fast synchron neben einem anderen Pferd trabend...
Aus dem Schlussbogen heraus greift Jack aus praktisch letzter Position an...
...macht noch viel Boden gut...
...und belegt schliesslich Rang fünf im 20'000-Euro-Rennen.
Eine Dusche ist heute glaub schon nötig... smile
Auf regennasser Bahn ist es halt so, da helfen die Schutzbleche an den Sulkys wenig.
Aber nach einer Dusche sieht man wieder Jack's Original-Farbe.
Dann noch Trocken-Führen...
...und Jack strahlt wieder in alter Frische.
...macht auch schon wieder Grimassen.
Oder posiert mit Nathalie.
Notabene: Weil praktisch gleichzeitig mit dem Rennen von Hope in Avenches Elkador am Start war, haben wir von Hope weniger Fotos.
Nun endlich hat Dennis auch einen Allegra-Dress für die Rennen mit Hope...
Hope beim Relaxen in seiner Boxe auf der Rennbahn.
Unter den Fittichen von Dennis Spangenberg hat er sich stark entwickelt dieses Jahr.
Beim Heat war rasch ersichtlich, dass Hope kräftiger geworden ist.
Er gefiel uns sehr gut und wir waren gespannt auf das Rennen.
Um 20 Uhr war das Licht nicht mehr so top, um mit der Filmkamera Fotos zu schiessen...
Hope und Dennis einige Minuten vor dem Start.
In der Zielgerade attackierte Hope den Favoriten (mit Rudi im Sulky)...
Hope forderte den in Deutschland zuvor bei 6 Starts nur zweimal geschlagenen Favoriten.
Am Ende fehlte eine Länge - Hope verlängerte seine tolle Serie: 2 - 2 - 2- 3 - 2 - 1 - 1- 2
Mit dem zweiten Platz und der starken Leistung waren wir alle sehr zufrieden.
Hope soll nun am Derby-Wochenende Anfang September wieder antreten.
Elkador (Nr 6 mit Mark Hochuli) kämpfte tapfer um Rang zwei, den er am Ende knapp verpasste.
