In einem Rennen mit 70'000 Euro Preisgeld laufen gute Pferde, keine Frage. Und da muss alles passen, wenn man ganz vorne mitmischen will. Boogie und Eddy waren heute drauf und dran, genau dies zu tun. Unterwegs war Jungleboogie etwas weniger "gängig" als sonst, aber mit der langen Zielgerade beunruhigte uns das nicht so sehr. Als Eddy ihn im Einlauf ankickte, beschleunigte Boogie in sehenswerter Manier ("das war ein richtig tolles Gefühl", schwärmte Eddy," da dachte ich, wir würden ganz vorne landen. Doch dann zog er auf den letzten etwa 200 Meter nicht durch."). In einem Packenden Finish sicherten Boogie und Eddy uns immerhin noch das sechste Geld, was in einem so grossen Rennen in schöner Batzen ist.
Und ja, nach dem Rennen war rasch klar, weshalb die letzte Turbo-Stufe so rasch verpufft war, respektive gar nicht gezündet hatte: Boogie war vorne rechts barfuss ins Ziel gekommen. Bei ihm, der rasch irgendwo weh hat, geht das dann halt nicht. Das hatten wir ja auch letztes Jahr schon erlebt. Schade natürlich, aber es wertet die neuerlich starke Leistung von Boogie nochmal auf! Wir sind jedenfalls stolz auf ihn. Denn er hat gezeigt, dass er noch ein Quinté "in den Beinen" hat...
Mehr Fotos und ein Filmchen aus Lamorlaye (vom Stall und Training bei Carina) folgen nächste Woche...
Wie aus dem Ei gepellt: Boogie sah blendend aus, denn auch ein schöner Rücken etc...
Da sitzt jeder Handgriff: Adrien striegelt Boogie jedes Stäubchen aus dem Fell.
Ein Allegra-Galopper in Longchamp - daran könnten wir uns gewöhnen...
Der Schönste ist Boogie schon mal, keine Frage!
Top sieht Boogie aus, nicht wahr? Adrien entfernt noch einen Strohhalm...
Boogie betritt den Führring.
Nach dem Rennen war Boogie nicht etwa "auf den Felgen" - dafür hatte er ein Eisen weniger.