Top-Leistungen in Avenches/Turin, 30.9.2020: Ulysse 2., Elkador und Light 3., Rebus 4.

Das Allegra-Quartett, das heute im Einsatz stand, hat sich hervorragend geschlagen. ULYSSE und ELKADOR liefen im 12'000er-TF-Rennen auf die Plätze zwei und drei, REBUS lief als Vierter die schnellste Kilometer-Reduktion in seinem Feld (musste mit 25 Meter Starthandicap antreten) und LIGHT gab nach mehr als 8 Monaten Pause als Dritter ein vielversprechendes Comeback.

Es läuft! Und wie es läuft. Respektive: Und wie sie laufen...

 

Unsere Trainer haben die Pferde im Schuss! Loris hatte heute vier Schützlinge am Start, die einen Sieg (Tahiti Vik) sowie je einen zweiten, dritten und vierten Platz nach Hause brachten.

 

Der Allegra-Tag ging mit einem der selten gewordenen 12'000er in Avenches los. In einem für ihn zu langsam gelaufenen Rennen verpuffte ULYSSE gemäss Marcel unterwegs durch seinen Vorwärtsdrang etwas zu viel Energie, um am Ende den von der Spitze aus souveränen Sieger noch attackieren zu können. Aber eine weitere tolle Leistung von Ulysse, der sich längst in der hiesigen Elite etabliert hat. Für Ulysse soll es nun am 11. Oktober in Dielsdorf auf Gras weiter gehen, wo er nicht der einzige Allegra sein wird.

 

Noch eine starke Leistung von Ulysse (mit Marcel) als Zweiter - links ist auch Elkador zu erkennen. Foto: Ueli Wild, horseracing.ch

 

Im gleichen Rennen lieferte ELKADOR mit Etienne eine grandiose Partie ab. Eigentlich läuft er ja sonst zwei Kategorien tiefer. Doch heute wuchs der treue Kerl über sich hinaus und hielt sogar den Viertplatzierten aus der Meisterschaft der Traber in Schach. Rang drei ist mehr als wir uns in diesem Rennen für ihn erhoffen durften. Top!  Elkador hat als nächstes ein weiteres Franzosen-Rennen am 14. Oktober in Avenches als Ziel.

 

Elkador (Etienne im Sulky) mit Schwung auf dem Weg zur Bahn.

 

Der dritte Allegra-Starter in Avenches war REBUS (mit Marcel). Die 25 Meter Starthandicap auf starke Gegner erwies sich wie erwartet als limitierend. Der Endspurt unseres Turbo-Zwergs war jedoch einmal mehr sehenswert. Er stürmte mit der besten Kilometer-Reduktion (1:15,2 gegenüber 1:15,4 des Siegers, der allerdings überlegen war) noch auf Rang vier. Was für eine Einstellung dieser Rebus hat - da könnte sich so mancher eine Scheibe davon abschneidern!
Für Rebus dürfte es als nächstes wieder in Avenches (12. Oktober) weiter gehen, obschon er dort erneut 25 Meter Handicap haben wird... Die Alternative wäre ein Tag früher ein Rennen in Dielsdorf, wobei er ja doch deutlich lieber auf gutem (nicht kräfteraubendem) Geläuf agiert. Und die Wetteraussichten sind aktuell recht unsicher.

 

Rebus kam an den 25 Meter vor ihm gestarteten Drittplatzierten bis auf etwa eine Länge heran.

 

Am Abend war dann LIGHT mit Trainer Andrea Guzzinati in Turin am Start. Das Aufbaurennen auf der Meile im Hinblick auf den geplanten Avenches-Einsatz in einer Woche verlief trotz 8 Monaten Pause tiptop. Light hatte in der Anfangsphase die Spitze übernehmen können, verteidigte diese bis Mitte Zielgerade - bis dann halt doch ein Rennen in den Beinen fehlte. 1:14,9 lautete seine Kilometerreduktion (gleich schnell wie beim zweiten Platz im Januar in Mailand und nur zwei Zehntelssekunden über seinem Rekord). 

 

Abendstimmung in Turin mit Light und Andrea.