Agen, 16.3.2025: ESPADA holt in einem 'Zwischenrennen' von weit hinten noch einen guten 4. Platz

ESPADA hat sich heute Sonntag in seinem ersten Rennen auf einer Rechts-Bahn sehr gut geschlagen. Von weit hinten lief unser Fünfjähriger mit Frédéric Clozier im Sulky auf Rang vier - 1:16,0 über 2575 Meter. Dieses Rennen verlief ideal für ESPADA im Hinblick auf sein nächstes Ziel am 9. April in Reims. 

Leider hatte ESPADA in diesem Winter sein Potential bisher noch nicht in Resultate ummünzen können. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, kämpften wohl die meisten unserer Pferde mit einem Virus (leider nicht einfach zu erkennen, ohne Husten oder Nasenausfluss). Sehr wahrscheinlich, dass dies auch bei ESPADA mitspielte. Wobei er in den beiden Rennen, die er in Vincennes bis ins Ziel bestritte hat, ja gar nicht schlecht lief. 1:13,7 über 2700 Meter mit Bänderstart war zuletzt stark, doch der Rennverlauf war an jenem Tag definitiv nicht für ihn. Das war vor drei Wochen. Und weil sein nächstes Ziel (9. April in Reims, 5jährige bis 53'000 Euro Gewinn, 24'000 Euro Preisgeld) etwas mehr als drei Wochen entfernt ist, war das Rennen heute in Agen ideal gelegen - zeitlich, nicht vom Ort her, denn die Reise in den Süden in die Region Bordeaux war nicht ohne. Aber wie mehrmals schon geschrieben: Es gilt zwischendurch immer wieder "Kilometer zu fressen" in der französischen Provinz... Von nichts kommt nichts.

Bis das Rennen heute gestartet werden konnte, dauerte es einige Minuten länger. Denn vor dem Start wurde ein Pferd fahrerlos, drehte mehrere Runden und musste erst eingefangen werden. ESPADA war dann zu Beginn, als es endlich losging, recht angespannt. Zum Glück hat sein Fahrer Frédéric Clozier, einer der Besten der Region, ihn gut beruhigen und im hinteren Teil des Feldes platzieren können. 

Durch den Schlussbogen liess sich ESPADA von 9. Stelle aus bitten (besser so, als wenn er pullt... smile), in der Zielgerade kämpfte er schön und schnappte sich auf dem Zielstrich noch das vierte Geld (1560 Euro). Solche Rennen sind wichtig für ihn, für seinen Rhythmus und für sein Selbstvertrauen (überholen am Ende). Wir sind jetzt schon gespannt auf seinen nächsten Einsatz. Reims ist nur 160 Kilometer (rund eineinhalb Stunden) von unserem Stall in der Nähe von Fontainebleau entfernt. Fast schon ein Katzensprung...

• Hier gibt es das Resultat mit dem Rennfilm

Angekommen und eingerichtet (Fotos: Hansjörg Schüttel). 

Espada beim Relaxen nach der langen Reise. 

Bruno beim Warten, bis es los geht für die Nummer 13.