Axevalla, 16.7.2021: MAGGIORE in 1:14,2 über 2640m Siebte - nicht so stark wie erhofft

Unsere Hoffnungsträgerin in Schweden hat gestern Abend in Axevalla in der entscheidenden Phase vor dem Schlussbogen die Beschleunigung nicht mitgehen können. Trainer Conni Lugauer hatte bis dahin ein gutes Gefühl. Er sagte hinterher, diese Leistung könne nicht stimmen, MAGGIORE habe offenbar keinen guten Tag gehabt. In den nächsten Tagen wird sich gecheckt, um allenfalls einen Infekt o.ä. ausschliessen zu können.

Wenn eine vierjährige Stute 1:14,2 über 2640 Meter läuft, ist dies wohlgemerkt eine gute bis sehr gute Leistung. Auch wenn die Bahnen in Schweden bekanntlich schneller sind als anderswo. Da beklagt sich also niemand über einen 6. Platz unter diesen Umständen. Aber es spricht für MAGGIORE, wenn ihr Trainer und Fahrer hinterher sagt, sie sei besser als die gestrige Leistung. Aus dem Rücken der Spitzengruppe konnte MAGGIORE gegen Ende der Gegenseite nicht wie gewohnt beschleunigen, als die Leader das "Gaspedal" bis auf ein 1:04er-Tempo durchdrückten. Sie stellte nicht komplett ab, kam nochmal etwas besser auf, aber war am Ende deutlich hinter den ersten beiden, die sich für das Finale des StoChampionatet qualifiziert haben (da bekommt die Siegerin fast eine Viertelmillion Franken, sofern sie im Schwedischen Prämien-Verdoppelungsprogramm ist). Rang zwei ging an eine 70:1-Aussenseiterin und auch die Drittplatzierte war alles andere als eine Favoritin - die grosse Favoritin kam übrigens einen Rang und ziemlich deutlich hinter Maggiore ins Ziel. So ist das im Rennsport.

MAGGIORE wird in den nächsten Tagen gecheckt, dann wissen wir auch in Sachen Blutanalyse in nächste Woche mehr. Ein aufkommender Infekt (oder so) soll ausgeschlossen werden. Aber vielleicht findet sich ja nichts. MAGGIORE hat natürlich auch das Recht einmal etwas weniger schnell zu laufen.