Wiederum haben fast alle unsere fünf Pferde so richtig abgeliefert. Mit etwas mehr Glück hätte AMFI zum grossen Coup ausholen können. Die anderen vier liefen gut, hatten aber diesmal keine Siegchancen.
Los ging es mit FANTA, die mit Loris wiederum mehr als solide Leistung zeigte. Sie lernt Mal für Mal dazu. Loris konnte sie diesmal gleich zu Beginn besser platzieren, servierte ihr einen idealen Rennverlauf. Gegen den Sieger war schlicht nichts zu machen, alle anderen hatte FANTA souverän im Griff. Noch ein zweiter Platz, das Optimum herausgeholt. Bei der Hälfte ihrer 14 Karriere-Starts war FANTA unter den ersten Drei. Wir sind überzeugt, dass sie nächstes Jahr noch besser wird. Für sie soll es Ende Monat (26.) in Avenches weiter gehen, da hat sie ein auf dem Papier sehr gutes Rennen.
Dann war NOON an der Reihe. In der Meisterschafts-Revanche wollte Loris versuchen, am Meister so lange wie möglich dran zu bleiben. Dies gelang bis in den Einlauf, doch dann musste NOON für die Efforts unterwegs Tribut zahlen. Die Luft war raus, am Ende blieb Rang vier. Da fällt ihm kein Zacken aus der Krone. Wir schauen nun, wie er sich erholt. Die nächste Option wäre der 21. September in Dielsdorf, die übernächste der 5. Oktober in Maienfeld.
Es folgte das kleine Jagdrennen mit KRAKAN. Baptiste Le Clerc ritt ihn wie gewünscht in zunächst nicht allzu schnellem Tempo an der Spitze. Wie schon vor zwei Wochen konnte KRAKAN nicht mehr ganz mithalten, als es ernst galt. Nach wie vor schöpft er seine Klasse nur begrenzt aus. Noch immer ist Jürg mit seiner Crew bei mehreren Schützlingen ratlos, es muss ein "Käfer" im Stall sein - KRAKAN ist einer der Betroffenen. Wir sind froh, dass nun bis Maienfeld ein paar Wochen Zeit sind.
Der Grosse Preis der Schweiz hatte es in sich. AMFI liess sich mit Baptiste Le Clerc vom Animatoren Falko des Flos nie abschütteln, legte nach dem letzten Hindernis alles in die Waagschale, kam Zentimeter um Zentimeter näher und verpasste den Sieg nach 4200 Metern nur um Hals (sieben Hundertstel). Eine sehr gute Leistung und der Beweis, dass sie für die hiesige Steeple-Elite eine Bereicherung ist. Für sie ist Maienfeld voraussichtlich das nächste Ziel.
FANDANGO kam mit starkem Finish noch auf Rang drei. Jürg bestätigte einmal mehr, dass die engen Bögen unserem Oldie überhaupt nicht behagten. In der Geraden kam er aber nochmal stark zurück. Wir planen für den Moment mit ihm in Richtung Meran am letzten September-Sonntag. Wohl wissend, dass alles perfekt aufgehen muss, um in diesem 270'000-Euro-Rennen (in welchem FANDANGO im letzten Herbst mit Jürg grossartiger 4. war) eine Chance auf ein kleines Platzgeld zu haben.
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Nach 26 Siegen im 2024, durften wir in der Saison 2025 dank MAGGIORE (2), MAMMA PAULO, MIDNIGHT (6), LA FORMIDABLE, YES ZARA (3), KRAKAN, HIGH NOON, LOUDÉSIR, ECKMUHL (4), DIVINA (2), AMFIPALINE und KRAKAN bereits wieder 24Siege feiern!
Insgesamt gab es schon 367 Allegra-Siegerehrungen seit der Gründung im Herbst 1999.